Auch in diesem Jahr laufen zahlreiche Spielerverträge in der Bundesliga aus, darunter die Arbeitspapiere einiger Leistungsträger. Sollten sich die Spieler gegen eine Verlängerung entscheiden, besteht im Januar die letzte Möglichkeit, sie ablösepflichtig zu verkaufen. FussballTransfers gibt einen Überblick.
René Adler (Bayer Leverkusen): Der Nationaltorhüter muss seit Saisonbeginn tatenlos zusehen, wie ihm Bernd Leno den Rang abläuft. Wegen schwerer Probleme mit der Patellasehne kam Adler noch gar nicht zum Einsatz, seine Rückkehr ist frühestens zur Rückrunde angepeilt. Bis dahin will Bayer die VfB Stuttgart-Leihgabe Leno fest unter Vertrag genommen haben. Möglicherweise um Adler im kommenden Sommer endgültig zu ersetzen. Zwar betonen die Verantwortlichen, gerne verlängern zu wollen, die Vorstellungen der Parteien sollen jedoch weit auseinanderliegen. Leno wäre definitiv die günstigere Alternative.
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Tim Wiese (Werder Bremen): Seit 2005 ist der ehemalige Lauterer im Verein. Und er hätte nichts dagegen, weitere Jahre anzuhängen. Zu seinen Bedingungen allerdings, wie er in der ‚Sport Bild‘ artikuliert: „Ich will mit Werder auf Dauer wieder oben angreifen und in der Champions League spielen. Darum ist es wichtig, dass Leistungsträger wie Claudio Pizarro, Clemens Fritz, deren Verträge 2012 auch auslaufen, gehalten werden können. Dazu müssen gute Leute kommen.“ Den Bremern sind finanziell jedoch die Hände gebunden, weswegen noch keine Gespräche mit Wiese stattgefunden haben. Zudem reift hinter Wiese seit einigen Jahren Sebastian Mielitz heran, der eine günstigere Alternative darstellt. Wieses Zukunft ist offen.
Heinz Müller (Mainz 05): Dass Thomas Tuchel ihm das Vertrauen entzog, sorgte für heftige Verstimmungen. Seit Christian Wetklo den Mainzern mit tollen Paraden gegen Hannover 96 das Achtelfinale des DFB-Pokals sicherte, sitzt Müller auf der Bank. Sein Vertrag verlängert sich nach einer bestimmten Anzahl von Pflichtspielen automatisch. Ob er diese erreicht, ist momentan fraglich. Mainz würde wohl auch so verlängern. „Ich schließe nicht aus, dass wir uns zu einem gewissen Zeitpunkt zusammensetzen, um zu reden, ob man ein Jahr oder länger verlängert“, verriet Manager Christian Heidel dem ‚kicker‘. Ob Müller das auch will, ist fraglich.
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