Ablösefrei: Diese Verträge laufen aus (4)

von David Hilzendegen
2 min.
Die Schalke-Fans hoffen auf Raúls Unterschrift @Maxppp

Auch in diesem Jahr laufen zahlreiche Spielerverträge in der Bundesliga aus, darunter die Arbeitspapiere einiger Leistungsträger. Sollten sich die Spieler gegen eine Verlängerung entscheiden, besteht im Januar die letzte Möglichkeit, sie ablösepflichtig zu verkaufen. FussballTransfers gibt einen Überblick.

Raúl (Schalke 04): Die zwischenzeitlichen Irritationen um den spanischen Superstar und seine Rolle auf Schalke sind ausgeräumt. Der 34-jährige Routinier ist aus dem Angriff der ‚Knappen‘ kaum wegzudenken – trotz seines Alters. Das dürfte auch Manager Horst Heldt so sehen, der sich für die Winterpause auf Gespräche mit Raúl und dessen Vertretern verabredet hat. Ob der Publikumsliebling verlängert, ist schwer vorherzusagen. Er werde seine Entscheidung im Februar bekanntgeben, berichtete die ‚Bild‘ unlängst.

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Anatoliy Tymoshchuk (Bayern München): Unter Jupp Heynckes ist der Ukrainer eine feste Größe im defensiven Mittelfeld des Rekordmeisters. In Rotation mit Luiz Gustavo bekleidete er bislang die zweite Sechserposition neben Bastian Schweinsteiger. Dessen unglückliche Verletzung kommt Tymoshchuk womöglich entgegen. Nach 25 Pflichtspielen verlängert sich sein Vertrag dem Vernehmen nach automatisch. Bis jetzt stehen 14 Partien zu Buche. Die angeblichen Interessenten aus der Türkei und Russland müssen sich wohl gedulden oder eine Ablösesumme zahlen.

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David Jarolím (Hamburger SV): Die Zeit des Tschechen an der Elbe ist abgelaufen. Schon unter Armin Veh und Michael Oenning degradiert, spielt der ehemalige Kapitän auch in den Planungen des neuen Trainers Thorsten Fink bislang keine Rolle. Lediglich im Pokal bei Eintracht Trier ließ er den 32-Jährigen für eine Halbzeit ran. Jarolím verschleppt das Spiel zu oft, steht damit konträr zur Vorstellung des jungen, attraktiv nach vorne spielenden HSV der Zukunft. „Es sieht so aus, dass ich den Verein im Sommer verlassen werde – das scheint der Wunsch beider Seiten zu sein. Aber mehr möchte ich dazu noch nicht sagen“, verriet er der ‚Hamburger Morgenpost‘ im Oktober. Seine Karriere beenden will er noch nicht.




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