Außenstürmer-Suche: Ist der Ribéry-Erbe auch ein Franzose?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Außenstürmer-Suche: Ist der Ribéry-Erbe auch ein Franzose? @Maxppp

Die Suche nach einem Außenstürmer wird beim FC Bayern immer mehr zur Prinzipsache. Wird es ein neuer Superstar oder doch ein Perspektivspieler, der Franck Ribéry und Arjen Robben eines Tages beerben kann? Ein frischgebackener französischer Nationalspieler würde in die zweite Kategorie fallen.

Sportdirektor Michael Reschke weilt zurzeit bei der Copa América. Seine Aufgabe: Er soll potenzielle Kandidaten für die offensiven Außenbahnen genau unter die Lupe nehmen. Unter anderem stehen Ángel di María und Douglas Costa im Fokus. Beide wären mit rund 60 respektive fast 30 Millionen Euro Ablöse allerdings keine echten Schnapper. Insofern ist nur verständlich, dass die Scouting-Abteilung den Auftrag erhalten hat, sich an anderer Stelle nach Alternativen umzusehen.

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Laut einem Bericht der ‚Bild‘ führt die Spur nach Frankreich – also ausgerechnet in die Heimat von Franck Ribéry, den es mittelfristig zu ersetzen gilt. Ins Visier haben die Scouts Paul-Georges Ntep von Stade Rennes genommen. Mehrfach soll der auf beiden Flügeln einsetzbare Rechtsfuß schon beobachtet worden sein.

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Ntep ein Riesentalent

Er ist sehr schnell, technisch gut ausgebildet und hat große Qualitäten im Eins-gegen-Eins“, erläutert der französische FussballTransfers-Korrespondent Alexis Pereira die Fähigkeiten des 22-Jährigen, der vor rund zwei Wochen beim 3:4 gegen Belgien sein Debüt für die ‚Équipe Tricolore‘ gab. Dass Ntep auf Anhieb eine Verstärkung für die Bayern wäre, bezweifelt Pereira jedoch: „Er muss sich noch entwickeln. Momentan reicht es noch nicht für einen Stammplatz in München.“

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Ein solcher muss es aber ohnehin nicht unbedingt werden. Vielmehr könnten Reschke und Matthias Sammer einen auch flexiblen Backup für Ribéry und sein niederländisches Pendant Arjen Robben an Land ziehen, der irgendwann in die großen Fußstapfen treten kann. Und genau für diesen Plan wäre Ntep der perfekte Kandidat.

Der Vertrag des Youngsters läuft noch bis 2017. Laut FussballTransfers-Informationen könnte Rennes ab einer Summe von 15 Millionen Euro schwach werden. Die Frage lautet nun, wie die Sportliche Führung der Bayern plant. Soll es die 1A-Lösung à la Ángel di María oder doch der vielversprechende Perspektivspieler werden? Eine Grundsatzentscheidung, über die die Copa América weiteren Aufschluss liefern dürfte.

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