Benaglio droht das Aus: Wolfsburg buhlt um neue Nummer 1

von Lukas Heimbach
1 min.
Kehrt nach 8,5 Jahren beim VfL wohl zurück in die Heimat: Diego Benaglio @Maxppp

Der VfL Wolfsburg wird wohl ohne Diego Benaglio in die neue Saison gehen. Koen Casteels war eigentlich als Nachfolger auserkoren, doch Klaus Allofs hat offenbar doch einen anderen Kandidaten in petto.

Diego Benaglio ist der erfolgreichste Torhüter der Vereinshistorie des VfL Wolfsburg. Und womöglich auch der beste. Allzu weit lehnt man sich mit dieser Behauptung nicht aus dem Fenster. Der Schweizer erlebte den Gewinn der Deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokals im vergangenen Jahr. Nun neigt sich die Ära des 32-Jährigen nach achteinhalb Jahren seinem Ende entgegen.

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Schon an den letzten beiden Spieltagen dekorierte Trainer Dieter Hecking im Kasten um. Koen Casteels erhielt den Vorzug vor Benaglio. Nicht erst seitdem verdichten sich die Anzeichen, dass er die Autostadt trotz noch bis 2017 gültigen Vertrags vorzeitig verlässt. Sein Ex-Klub, die Grasshoppers Zürich, sollen an einer Rückholaktion interessiert sein.

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Nachfolger soll Casteels werden, so der bisherige Tenor. Nach Informationen der ‚Wolfsburger Nachrichten' aber haben die Verantwortlichen des VW-Klubs einen anderen Kandidaten im Hinterkopf. Alexander Schwolow von Zweitliga-Meister SC Freiburg soll demnach im Sommer aus dem Breisgau nach Wolfsburg geholt werden. Der Nachfolger von Roman Bürki überzeugte gleich in seiner ersten Saison an der Dreisam.

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FT-Meinung: Finanziell erschwinglich dürfte Schwolow für das Werbeschild des VW-Konzerns fraglos sein. Gerade in Hinblick auf dessen 2017 auslaufenden Vertrag. Rein sportlich hat der 23-Jährige das Zeug, in Benaglios Fußstapfen zu treten. Fraglich ist aber, wie attraktiv der VfL abgesehen von monetären Reizen aktuell ist und wie sehr man Schwolow den Kopf verdrehen kann. Es ist anzunehmen, dass Freiburg herzlich wenig Interesse daran hat, nach Oliver Baumann 2014 und Bürki 2015 auch im dritten Jahr hintereinander eine neue Nummer eins finden zu müssen. Nur wenn das Geld stimmt und Schwolow auch seinen Abschied drängt, müssen sich die Badener wohl erneut auf die Suche nach Ersatz begeben.

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