Bundesliga: Die Top-Elf der Saison

von Alexander Moritz
3 min.
Robert Lewandowski führt die FT-Elf der Saison aufs Feld @Maxppp

Die Saison 2013/14 ist seit wenigen Tagen Geschichte. FussballTransfers auch in dieser Spielzeit Woche für Woche die Top-Elf des Spieltags gewählt. In der FussballTransfers-Top-Elf finden sich die Spieler mit den meisten Nennungen wieder.

Tor

Oliver Baumann (SC Freiburg): Der Keeper war den abstiegsbedrohten Freiburgern stets ein großer Rückhalt und sicherte den Breisgauern ein ums andere Mal den Erfolg. Nur am zehnten Spieltag gegen den HSV (0:3) erwischte Baumann einen rabenschwarzen Tag und patzte dreimal folgenschwer. Er hakte es schnell ab: „Mir ist es lieber, dass es in einem Spiel passiert als in drei.“

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Abwehr

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Hummels musste sich nach dem Kreuzbandriss seines Nebenmanns Neven Subotic häufig auf einen anderen Partner in der Innenverteidigung einstellen, seinen Leistungen hat es aber nicht geschadet. Der 25-Jährige erledigte seine Arbeit stets unaufgeregt und souverän und war somit entscheidend dafür verantwortlich, dass der BVB mit nur 38 Gegentoren die zweitbeste Abwehr der Liga stellte.

Ömer Toprak (Bayer Leverkusen): Toprak gelang in diesem Jahr noch einmal ein Leistungssprung. An ihm lag es nicht, dass auf der Zielgeraden beinahe noch die Chance auf die Champions League-Qualifikation verspielt wurde. Im letzten Saisonspiel krönte er schließlich seine starke Saison mit einem Tor gegen Werder Bremen, das dazu beitrug, Bayer Rang vier zu sichern.

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Ermin Bicakcic (Eintracht Braunschweig): Der Abwehrchef der Braunschweiger hatte in seiner Bundesliga-Premierensaison Spieltag für Spieltag viel zu tun, agierte dabei aber zumeist sehr sicher und wurde dafür auch mit der Nominierung für den WM-Kader Bosnien und Herzegowinas belohnt.

Mittelfeld

Philipp Lahm (Bayern München): Lahm wurde von Trainer Pep Guardiola häufig im defensiven Mittelfeld eingesetzt, wusste aber auch in ungewohnter Rolle sofort zu überzeugen. Ging als Kapitän stets voran und führte die Bayern damit zum frühesten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Franck Ribéry (Bayern München): Der Franzose wirbelte vor allem in der Hinrunde die Abwehrreihen durcheinander, bis ihm in der Rückrunde – nach verpasster Wahl zum Weltfußballer des Jahres – ein wenig die Luft ausging. Zehn Tore in 22 Partien sind dennoch eine mehr als ordentliche Quote.

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Marco Reus (Borussia Dortmund): Reus erwischte einen starken Start in die Saison (sieben Tore in zwölf Partien) und krönte die Spielzeit nach einer Durststrecke mit einem noch stärkeren Finish (acht Treffer in sieben Spielen). Der gebürtige Dortmunder war damit zumeist einer der Aktivposten im Spiel der Borussia.

Roberto Firmino (TSG Hoffenheim): Firmino blühte in seiner vierten Saison bei Hoffenheim endgültig auf und entwickelte sich zum absoluten Fixpunkt im Spiel. 16 Tore hatte der Brasilianer am Ende auf seinem Konto, mehr als in den ersten zweieinhalb Jahren in Deutschland zusammen. Allerdings offenbarte Firmino eine kleine Schwäche: nur zwei seiner vier Elfmeter fanden den Weg ins Ziel.

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Sturm

Shinji Okazaki (FSV Mainz 05): Ähnlich wie Firmino erlebte auch Okazaki in dieser Saison eine Leistungsexplosion. 15 Tore erzielte der Mainzer Neuzugang in 33 Spielen, nie hatte ein Japaner innerhalb einer Spielzeit häufiger in der Bundesliga getroffen. Damit trug er maßgeblich zur Europa League-Qualifikation des FSV bei. In Stuttgart waren Okazaki zuvor in zweieinhalb Jahren nur zehn Treffer (in 63 Partien) gelungen.

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Halil Altintop (FC Augsburg): Altintop erlebt in Augsburg seinen zweiten Frühling. Zuvor in Frankfurt und Trabzon in der Versenkung verschwunden, meldete sich der 31-Jährige mit zehn Toren in der Bundesliga zurück und traf wie zu seinen besten Zeiten in Kaiserslautern und auf Schalke, auch wenn er dabei zum Teil nicht so auffällig agierte wie seine Kollegen André Hahn und Tobias Werner.

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): Der Pole heimste nicht nur die meisten FT-Nominierungen ein, er sicherte sich mit zwei Toren bei Hertha BSC (4:0) am letzten Spieltag auch die Torjägerkanone. 20 Mal traf Lewandowski. Eine herausragende Quote. Ob mit rechts, mit links, per Kopf, per Elfmeter oder – wie zuletzt in Berlin – sogar per Freistoß.

Ersatzbank:
Trapp, Rodriguez, Knoche, Schweinsteiger, Baier, Mkhitaryan, Aubameyang, Huntelaar (alle 4 Nominierungen)

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