Der letzte Spieltag vor der Winterpause hatte vor allem einen Gewinner – den FC Bayern München. Obwohl der Rekordmeister in Marokko im Vorbeigehen die Klub-WM gewann und spielfrei hatte, profitierten die Münchner von den Patzern der Konkurrenten aus Dortmund und Leverkusen. Aber auch andere Klubs fuhren wichtige Dreier ein – dank starker Akteure.
Tor
Marius Gersbeck (Hertha BSC): Wer bei seinem Bundesliga-Debüt gleich zu Beginn mit einem Patzer das 0:1 verschuldet, sich aber nicht hängenlässt, in der Folge keinen Fehler mehr macht und den Kasten gegen einen Champions League-Finalisten sauber hält, hat die Nominierung für die Top-Elf verdient.
Abwehr
Santiago García (Werder Bremen): Der Außenverteidiger erzielte das entscheidende 1:0 gegen Bayer Leverkusen und krönte sich somit zum Matchwinner. Zudem machte der Argentinier seine linke Abwehrseite zu und gewann jedes Kopfballduell.
Fabian Lustenberger (Hertha BSC): Der Kapitän der Berliner glänzte gegen Borussia Dortmund (2:1) in der Rolle des Abwehrchefs in der Innenverteidigung. Zweikampfstark und abgeklärt ließ der Schweizer gegen die schwachen ‚Schwarz-Gelben‘ kaum Chancen zu.
Ermin Bicakcic (Eintracht Braunschweig): Bicakcic war der beste Mann in der Abwehr von Eintracht Braunschweig beim 1:0 gegen Hoffenheim und gewann nahezu jeden seiner Zweikämpfe. In einem ruppigen Spiel kam der 23-Jährige ohne Foul aus und holte in der 29. Minute im gegnerischen Strafraum den entscheidenden Elfmeter heraus.
Mittelfeld
Aaron Hunt (Werder Bremen): Der 27-Jährige war der zentrale Mann im Mittelfeld von Werder Bremen und an nahezu jedem Angriff der Norddeutschen beteiligt. Zudem trat der Bremer Kapitän starke Standards und leitete mit seinem Pass auf Cedric Makiadi das entscheidende 1:0 durch Garcia ein.
Gelson Fernandes (SC Freiburg): Im Mittelfeld der Freiburger war Fernandes der Schlüsselspieler und bereitete die Führung durch Admir Mehmedi vor. Die entscheidenden Zweikämpfe gewann der Schweizer und sicherte so den ersten Heimsieg der Freiburger.
Raffael (Borussia Mönchengladbach): Neben Max Kruse ist Rafael wohl der Spieler der Vorrunde bei der Borussia. Mit seinem Treffer glich er die Führung der Wolfsburger aus, hätte aber bei einigen ausgelassenen Großchancen auch für einen Sieg der ‚Fohlen‘ sorgen können.
Diego (VfL Wolfsburg): Der Brasilianer war wie gewohnt die Schaltzentrale in der Wolfsburger Offensive. Vor allem in der ersten Halbzeit leitete er fast jeden Angriff der ‚Wölfe‘ ein. Nach dem Seitenwechsel war es der 28-Jährige selbst, der das erste Tor beim 2:2-Unentschieden gegen Gladbach erzielte.
Sturm
Shinji Okazaki (FSV Mainz 05): Für den Japaner waren die zwei Tore gegen den Hamburger SV bereits der dritte Doppelpack in der laufenden Bundesligasaison. Dazu bereitete er das dritte Tor der Mainzer durch Nicolai Müller vor. Man of the Match.
Admir Mehmedi (SC Freiburg): Der Schweizer war ohne Frage der Matchwinner im Team der Freiburger und erzielte beide Tore beim 2:1-Sieg gegen Hannover 96. Bei einer Großchance in der 87. Minute hätte der 22-Jährige aus dem Doppelpack fast noch einen Hattrick gemacht.
Sami Allagui (Hertha BSC): Nachdem der tunesische Nationalspieler die vergangenen drei Spieltage von der Reservebank aus verfolgen musste, zeigte er bei seiner Rückkehr in die Start-Elf eine herausragende Partie. Den Ausgleich durch Ramos bereitete der 27-Jährige vor und erzielte das entscheidende 2:1 nach Fehler des Dortmunders Marian Sarr selbst.
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