Bundesliga: Die Top-Elf des 26. Spieltags
Der FC Bayern München muss seine Titelparty auf den kommenden Spieltag verschieben. Da Borussia Dortmund und der FC Schalke gewannen, reichte der 2:0-Sieg der Münchener nicht zur Meisterschaft. Interessanter ist ohnehin die Lage im Keller der Tabelle. Mit einem 3:1-Erfolg gegen Werder Bremen katapultiert sich der SC Freiburg vorerst aus den Abstiegsplätzen heraus.

Tor
Loris Karius (FSV Mainz 05): Dass es lange Zeit 0:0-Unentschieden gegen den designierten neuen und amtierenden Deutschen Meister FC Bayern stand, lag vor allem am Schlussmann der Mainzer. Karius hielt sein Team im Spiel und vereitelte bereits in der 3. Minute eine Großchance von Arjen Robben.
Abwehr
Alexander Madlung (Eintracht Frankfurt): Der 31-jährige Innenverteidiger scheint momentan seinen zweiten Frühling zu erleben. Bereits gegen den Hamburger SV erzielte der 1,93 Meter-Hüne ein Tor. Gegen den 1. FC Nürnberg traf Madlung zum vorentscheidenden 3:0.
Mats Hummels (Borussia Dortmund): Hummels is back! Der 25-Jährige agierte gewohnt sicher als Abwehrchef der Viererkette und baute das Spiel von hinten auf. Sein Treffer zum 1:0 nach Kopfball-Vorarbeit von Innenverteidiger-Kollege Sokratis sorgte kurz vor der Pause für Ruhe.
Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Beim 1:1-Unentschieden der ‚Wölfe‘ gegen Augsburg war der Schweizer sicherlich der beste Mann auf Seiten der Wolfsburger. 15 seiner 21 Zweikämpfe sowie neun von elf Kopfballduellen gewann der Linksverteidiger. Dabei blieb der 21-jährige Schweizer ohne Foulspiel und schlug die Flanke zum 1:1-Endstand durch Olic.
Mittelfeld
Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München): Der Mittelfeld-Motor der Bayern ist fast wieder bei 100 Prozent. Gegen den FC Arsenal, vergangene Woche gegen Bayer Leverkusen und nun auch gegen den FSV Mainz erzielte der 29-Jährige jeweils ein Tor.
Leon Goretzka (FC Schalke 04): Das Mittelfeld-Juwel der Knappen überzeugte einmal mehr im defensiven Mittelfeld und brachte Schalke mit dem 1:0 auf die Siegerstraße. Bei fast jedem Angriff der Königsblauen war der 19-Jährige der Ausgangspunkt.
Felix Klaus (SC Freiburg): Nach seinem Treffer vergangene Woche gegen Frankfurt belohnte Trainer Streich den 21-Jährigen mit einem Platz in der Startelf. Der Youngster dankte es seinem Übungsleiter mit einer bockstarken Leistung. Das zwischenzeitliche 2:0 erzielte Klaus selbst und bereitete das vorentscheidende 3:0 durch Mehmedi vor.
Max Meyer (FC Schalke): Neben Goretzka schafft es mit Meyer ein zweiter Rohdiamant in die Top-Elf des Spieltags. Der 18-Jährige war der beste Mann auf dem Platz und zog die Fäden im Mittelfeld und bereitete das 1:0 durch Goretzka vor.
Juan Arango (Borussia Mönchengladbach): Der Venezolaner würde gerne auch im kommenden Jahr für die Fohlen auflaufen. Mit Leistungen wie am vergangenen Spieltag gegen die Hertha könnte der Wunsch des 33-Jährige vielleicht noch in Erfüllung gehen. Sein Treffer zum 1:0 eröffnete den Torreigen. Das 2:0 durch Kruse bereitete er mit einem butterweichen Freistoß vor.
Sturm
Joselu (Eintracht Frankfurt): Man kann sicherlich darüber streiten, ob Joselu für seinen Ellenbogenschlag gegen Petrak hätte Rot sehen müssen. Da die Aktionen aus der Bewegung heraus entstand, ist es aber schwer, dem Spanier Absicht zu unterstellen. Die sportliche Leistung steht außer Frage. Mit zwei Treffern sicherte der 23-Jährige der Eintracht den so wichtigen Sieg im Abstiegskampf.
Admir Mehmedi (SC Freiburg): In der ersten Hälfte machte Mehmedi da weiter, wo er vergangene Woche gegen Eintracht Frankfurt aufhörte. Der Schweizer war sehr agil, traf aber vor dem Tor die falschen Entscheidungen. In der zweiten Hälfte war der Stürmer deutlich effektiver, bereitete zunächst das 2:0 durch Klaus vor und sorgte am Ende selbst für das 3:0. Herausragende Leistung des Leihspielers von Dynamo Kiew.
Die Top-Elf des 26. Spieltags

* in Klammern die Anzahl der Nominierungen