BVB-Abschied: Hat Großkreutz den neuen Arbeitgeber gefunden?

von Remo Schatz
2 min.
Kevin Großkreutz wechselt offenbar an den Neckar @Maxppp

Kaum ein Profi identifiziert sich so mit seinem Arbeitgeber wie Kevin Großkreutz. Der Dortmunder Junge hat es von der Südtribüne des Westfalenstadions runter auf den Rasen des Fußballtempels geschafft. Bis Ende August könnte dennoch ein Vereinswechsel anstehen.

Bei Borussia Dortmund steht Kevin Großkreutz vor dem Aus. In der bisherigen Saison durfte der Weltmeister lediglich in der Zweiten Mannschaft auflaufen. Eine baldige Rückkehr in den Bundesligakader, ganz zu schweigen von regelmäßigen Einsatzzeiten, scheint nahezu ausgeschlossen.

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Michael Zorc bestätigte am gestrigen Montag dem ‚kicker‘, dass es noch „die eine oder andere Veränderung im Kader“ geben könnte. Auch wenn der BVB-Manager keine Namen nannte, sind die Streichkandidaten Nummer eins Jakub Blaszczykowski, Moritz Leitner und Identifikationsfigur Großkreutz. Ein erster Bundesligaklub hat nun Interesse an Letztgenanntem geäußert.

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Großkreutz zeigt Interesse

Nach Informationen der ‚Frankfurter Rundschau‘ beschäftigt sich Eintracht Frankfurt mit dem 27-jährigen Allrounder, der neben beiden offensiven Flügelpositionen auch als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommen kann. Laut der überregionalen Tageszeitung gab es bereits Gespräche zwischen beiden Seiten, bei denen Großkreutz die grundsätzliche Bereitschaft signalisierte, von der Ruhr an den Main zu wechseln.

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Damit es soweit kommt, müssten jedoch noch einige Steine aus dem Weg geräumt werden. Wie das Blatt berichtet, müsste vor einer Großkreutz-Verpflichtung zunächst Takashi Inui die Eintracht verlassen. Der Japaner, der beim Bundesligaauftakt gegen den VfL Wolfsburg in der ersten Hälfte nicht überzeugen konnte und zur Pause ausgewechselt wurde, will offenbar nach Spanien wechseln. Bislang ist aber fraglich, ob ein Wechsel zustande kommt.

Eintracht will keine Ablöse zahlen

Zudem müsste Großkreutz in der Bankenmetropole auf große Teile seines Gehalts verzichten. Bei den ersten Sondierungsgesprächen wurden die Punkte Verdienst und Ablöse noch nicht thematisiert. Die Eintracht ist angeblich nicht bereit, eine Ablöse für den aussortierten BVB-Profi, der noch bis 2016 in Dortmund unter Vertrag steht, zu zahlen. Ob sich die ‚Schwarz-Gelben‘ darauf einlassen, bleibt abzuwarten.

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Mit Großkreutz würde Trainer Armin Veh gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der Allrounder hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er polyvalent einsetzbar ist. Auf bislang 236 BVB-Pflichtspiele blickt der gebürtige Dortmunder zurück, 36 davon auf internationalem Parkett. Vor allem die Qualitäten hinten rechts – die derzeit wohl auffälligste Schwachstelle des Bundesligisten – könnten Großkreutz für die Frankfurter interessant machen.

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