Mit einem echten Paukenschlag ist Borussia Dortmund am vergangenen Samstag in die erste Saison unter Thomas Tuchel gestartet. Kaum eine Pressekonferenz ging vor dem Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach über die Bühne, auf der nicht das Wort Standortbestimmung thematisiert wurde. Dieser Standort ist nun auch für Moritz Leitner, Kevin Großkreutz und Jakub Blaszczykowski klar.
„BVB fegt über Gladbach hinweg“, titelten am Sonntagmorgen die Zeitungen. Alle Verkrampfungen und Unsicherheiten aus der Vorsaison waren beim 4:0-Bundesligaauftakt von Borussia Dortmund wie weggefegt. Im Mittelfeld überzeugte Neuzugang Julian Weigl, bei dem der ‚kicker‘ nicht einmal den Franz Beckenbauer-Vergleich scheut. 94 Prozent seiner Pässe brachte Weigl an den Mann und harmonierte wie bereits in den Spielen zuvor bestens mit Nebenmann Ilkay Gündogan.
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Vor allem für Moritz Leitner wird damit die Luft in Dortmund immer dünner. Der Mittelfeldspieler, der von einer zweijährigen Leihe beim VfB Stuttgart zurückkehrte, hat beim BVB überhaupt keine Perspektive mehr. Nach ‚kicker‘-Informationen darf der 22-Jährige daher ebenso wie Kevin Großkreutz und Jakub Blaszczykowski den Klub verlassen. Großkreutz kam in der laufenden Saison nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In den Profikader schaffte er es ebenso wie Publikumsliebling ‚Kuba‘ nicht.
Der BVB-Kader ist vor allem im Mittelfeld aufgebläht. Ob die ‚Schwarz-Gelben‘ in den kommenden zwei Wochen Abnehmer für das aussortierte Trio finden, ist allerdings fraglich. Leitner wurde zuletzt mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht, der nach dem Wechsel von Abdul Rahman Baba zum FC Chelsea in Geld schwimmt.
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