BVB & Bernard: Dante rät seinem Landsmann zum Wechsel

Die Suche nach Verstärkungen für die Offensive ist bei Borussia Dortmund ins Stocken geraten. An Kevin de Bruyne ist kein Herankommen, solange José Mourinho keine Tendenz erkennen lässt. Christian Eriksen wird zwar intensiv beobachtet, die Verhandlungen mit Ajax Amsterdam haben allerdings noch nicht begonnen.

Möglicherweise wird doch der Brasilianer Bernard von Atlético Minerio erster Neuzugang des BVB. Landsmann Dante jedenfalls hat keine Zweifel, dass der 20-Jährige eine tolle Verstärkung für den Konkurrenten wäre. „Ich habe ihm die Philosophie in Deutschland erklärt. Er würde sich dort perfekt anpassen können und den europäischen Fußball bereichern“, schwärmt der Innenverteidiger des FC Bayern gegenüber brasilianischen Medien, „sie erwarten dort eine Menge von ihm, auch wenn er vielleicht körperlich nicht so stark ist. Er würde perfekt nach Dortmund passen.“

Restzweifel von Jürgen Klopp und Michael Zorc ruft ebenjene mangelnde physische Robustheit des Ballstreichlers hervor. Bei 1,68 Meter Körpergröße wiegt Bernard weniger als 60 Kilogramm. Will er in der Bundesliga Fuß fassen, muss der Youngster Gewicht zulegen, ohne dabei an Geschmeidigkeit einzubüßen – für die Borussia ein womöglich zu risikoreiches Vabanquespiel.

Bis 2017 ist Bernard noch an Mineiro gebunden. „Ein deutscher Klub (Dortmund, Anm. d. Red.) war hier und hat mit mir gesprochen. Allerdings sind sie wieder abgereist, ohne über Summen zu reden“, sagt Vereinspräsident Alexandre Kalil, „ich habe direkt mit dem Präsidenten eines Premier League-Klubs verhandelt. Im Moment hat dieser die besten Karten.“ Will der BVB Bernard wirklich verpflichten, ist Zorc zeitnah zum Handeln gezwungen.