Michael Olise muss sich mit Kritik aus Frankreich auseinandersetzen. Derweil liefert Pierre-Emerick Aubameyang eine echte Show ab. FT mit der Presseschau am Samstag.

Straff dich mal
Beim FC Bayern München macht Michael Olise genau da weiter, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hatte. Durch seine Leistungen beim Rekordmeister kommt auch Didier Deschamps, Frankreichs Nationaltrainer, nicht um den Offensivspieler herum. Doch der jüngste Auftritt des 23-Jährigen beim gestrigen 3:0 gegen Aserbaidschan kam in seinem Heimatland nicht gut an.
Die ‚L’Équipe‘ moniert die Körpersprache des Linksfußes: „Michael Olise enttäuschte mit einer unzureichenden Leistung und einer mitunter nonchalanten Haltung.“ Auch ‚Le Parisien‘ bescheinigte Olise Schwierigkeiten: „Es war seine Aufgabe, das Tempo zwischen der rechten Seite und der Mitte des Spielfelds zu bestimmen, was ihm jedoch nur zeitweise gelang.“ In Frankreich hofft man, dass er rechtzeitig zur WM an seine Leistungen im Bayern-Trikot anknüpft.
Langeweile? Nicht mit mir
Schon zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund stand Pierre-Emerick Aubameyang gerne im Mittelpunkt. Neben einem extravaganten Lebensstil und kuriosen Torjubeln, wusste der Stürmer auch durch seine guten Leistungen auf dem Platz aufzufallen. Doch seine Darbietung beim 4:3-Sieg von Gabun gegen Gambia stellte alles in den Schatten.
In dem WM-Qualifikationsspiel erzielte der 36-Jährige alle vier Tore für sein Team und avancierte so zum Matchwinner. Doch offenbar war ihm diese Errungenschaft nicht spektakulär genug, sodass er sich kurz vor Schluss noch die Gelb-Rote Karte abholte. Gabun, das sich noch immer Hoffnungen auf die WM-Teilnahme machen darf, fehlt er nun am kommenden Dienstag (21 Uhr) im entscheidenden Spiel gegen Burundi. Ob der Ex-Dortmunder am Ende trotzdem feiern kann?