BVB beschließt Transfer-Strategie – zwei Spieler wollen weg

Borussia Dortmund stellt die Weichen für die neue Saison. Der ‚Sport Bild‘ zufolge hat man sich bei Schwarz-Gelb intern darauf verständigt, dem Kader „noch mehr Qualität und Erfahrung“ zukommen lassen zu wollen. Dafür ist der BVB bereit, Geld in die Hand zu nehmen.

Manager Michael Zorc bestätigt dem Blatt: „Wenn wir von einem Spieler überzeugt sind, dann sind wir auch bereit, entsprechende Summen zu zahlen.“ Fix ist bislang die Verpflichtung von Hoffenheims Nico Schulz, der Linksverteidiger kostet 27 Millionen Euro. Talent Mateu Morey kommt aller Voraussicht nach vom FC Barcelona.

In ähnlichen Preiskategorien befinden sich auch Julian Brandt (Bayer Leverkusen) und Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach). Die Verpflichtungen der beiden offensiven Mittelfeldspieler stehen vor dem Abschluss. Zorc freut sich schon auf die „hohe fußballerische Qualität“ von Hazard.

Schubert als Nummer drei?

Ein weiterer Neuzugang könnte derweil für das Tor kommen. Laut ‚Sport Bild‘ hat der BVB Markus Schubert „auf der Liste“. Seinen auslaufenden Vertrag bei Dynamo Dresden wird der 20-Jährige nicht verlängern. Im Rennen ist noch der VfB Stuttgart.

In Dortmund würde Schubert nur die Rolle als Nummer drei bleiben – hinter den Schweizer Schlussmännern Roman Bürki und Marwin Hitz. Andere Interessenten wie Bayer Leverkusen, der SC Freiburg und der FC Augsburg sollen zuletzt abgesprungen sein.

Natürlich wird sich in Dortmund aber auch auf der Abgabeseite etwas tun. Die ‚Sport Bild‘ nennt Maximilian Philipp, Ömer Toprak, André Schürrle und Shinji Kagawa als Streichkandidaten. Zu diesem Kreis zählen sicher auch Sebastian Rode, Jeremy Toljan, Dzenis Burnic und Marcel Schmelzer.

Zwei Spieler wollen weg

Besonders interessant ist aber, dass die Sportzeitschrift neben Teenager Sergio Gómez auch Raphaël Guerreiro in der Kategorie „wollen weg“ führt. Der Portugiese ist unter Favre quasi gesetzt. Doch schon vor neun Tagen hatte der ‚kicker‘ berichtet, dass der BVB bisher keine Bemühungen unternommen hat, Guerreiros 2020 auslaufenden Vertrag zu verlängern.

Anders ist die Sachlage bei Lucien Favre. Die Fixierung der langfristigen Zusammenarbeit steht mittlerweile bevor. Am Dienstag weilte der Trainer mit seinem Berater Reza Fazeli an der Geschäftsstelle. Laut ‚Bild‘ soll Favre um zwei Jahre bis 2022 verlängern.