BVB: Französischer Top-Keeper als Weidenfeller-Erbe?

von Remo Schatz
1 min.
Beerbt Stéphane Ruffier beim BVB Roman Weidenfeller? @Maxppp

In Abwesenheit von Mitch Langerak, der mit der australischen Nationalmannschaft im Finale des Asien Cups steht, hat Roman Weidenfeller wieder den Stammplatz im BVB-Tor erobert. Wer ab der kommenden Saison das Tor der Borussia hütet, ist jedoch völlig offen. Noch ein letztes Jahr mit Weidenfeller, Langerak als Nummer eins oder ein neuer Torhüter sind vorstellbare Szenarien. Für Letzteres spricht, dass sich der Vizemeister offenbar in Frankreich nach einem neuen Schlussmann umsieht.

Die Ligue 1 hält in der laufenden Saison einige Überraschungen bereit. Olympique Lyon, das zwischen 2001 und 2008 siebenmal nacheinander den französischen Meistertitel einfuhr, zuletzt aber ins Liga-Mittelfeld abstürzte, ist wieder zurück an der Spitze. Der steinreiche Serienmeister der vergangenen Jahr, Paris St. Germain, rangiert auf dem dritten Tabellenplatz. Die beste Abwehr der Liga stellt der Viertplatzierte AS St. Étienne.

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Lediglich 14 Gegentore fing sich AS in 22 Spielen. Die Innenverteidigung bestehend aus Kapitän Loïc Perrin und Moustapha Sall steht bombensicher und ist in Frankreich momentan das Maß aller Dinge. Beim Tormann sind sich französische Journalisten ebenfalls einig: Stéphane Ruffier ist der beste Keeper der Ligue 1. Eine Aussage, die offenbar auch Borussia Dortmund nicht verneinen würde.

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Bis zu acht Millionen Ablöse

Wie die französische Sporttageszeitung ‚L’Équipe‘ berichtet, hat der 28-Jährige Schlussmann aus St. Étienne das Interesse des BVB geweckt. Der zweimalige französische Nationalkeeper steht seit 2011 bei AS unter Vertrag. In der laufenden Saison spielte der gebürtige Baske in 22 Ligaspielen starke 13 Mal zu Null. Neben dem Bundesligisten soll auch die AS Rom den Stammkeeper, der im vergangenen September seinen Vertrag bis 2018 verlängerte, auf dem Zettel haben. Als Ablösesumme werden sieben bis acht Millionen Euro gehandelt.

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Hinter den Torwart-Plänen der Borussia steht ein großes Fragezeichen. Roman Weidenfeller ist noch bis 2016 gebunden und will den BVB nach eigener Aussage nicht verlassen. Der aufstrebende Mitch Langerak zeigt immer mal wieder gute Ansätze, blieb den Nachweis des Topniveaus bislang aber schuldig. Offen ist, ob die ‚Schwarz-Gelben‘ den Franzosen Ruffier holen oder sich doch weiterhin in der heimischen Bundesliga um Kevin Trapp und Ron-Robert Zieler bemühen.

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