BVB: Gerüchte um Stambouli verdichten sich
Seit der Vertragsverlängerung von Ilkay Gündogan besteht im Mittelfeld von Borussia Dortmund kein akuter Handlungsbedarf mehr. Ein neuer Sechser könnte dennoch kommen. Angeblich lernt Kandidat Benjamin Stambouli bereits fleißig Deutsch.

Vor rund einer Woche erreichte die Fans von Borussia Dortmund fast unerwartet frohe Kunde: Der langzeitverletzte Ilkay Gündogan hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2016 verlängert. Sein möglicher Abschied in diesem Sommer ist damit vom Tisch. Und auch konkrete Planungen, einen Ersatz für den pressingresistenten Spielgestalter zu finden, könnte Michael Zorc eigentlich erst einmal auf die lange Bank schieben.
Doch offenbar bastelt der BVB-Manager bereits eifrig an der Verpflichtung eines neuen Sechsers. Denn die Gerüchte um das Interesse am Benjamin Stambouli vom französischen Erstligisten HSC Montpellier erhärten sich. Wie das Lokalblatt ‚Midi Libre‘ am heutigen Freitag berichtet, nimmt der Spieler seit einigen Wochen Deutschunterricht, um sich auf den Wechsel in die Bundesliga vorzubereiten. Erster Anwärter auf die Verpflichtung sei der BVB, aber auch Borussia Mönchengladbach hat die Fühler nach dem 23-jährigen Allrounder ausgestreckt.
Stambouli, dessen Vertrag 2015 ausläuft, wird voraussichtlich im Sommer für relativ geringes Geld auf den Markt kommen. Und der ehemalige U21-Nationalspieler könnte durchaus ins Konzept von Jürgen Klopp passen: Körperlich robust, zweikampfstark und zudem mit gutem Auge in der Spieleröffnung. Würde der BVB den Franzosen im Sommer ins Ruhrgebiet holen, hätte Stambouli ein Jahr Akklimatisierungszeit, könnte das Umfeld und die Spielphilosophie in Dortmund kennenlernen und sich einiges bei Gündogan und Co. abschauen.
Weil er zudem in der Innenverteidigung spielen kann, hätte Klopp dort eine weitere Möglichkeit. Matthias Ginter soll dem Vernehmen nach aber unabhängig von dieser Personalie kommen.
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