Piszczek-Alternative: Shootingstar Cissako auf Tuchels Liste

von Tristan Bernert
1 min.
Yarouba Cissako (r.) gilt als moderner Außenverteidiger @Maxppp

Die nächste Runde im BVB-Umbruch steht an. Nach den bereits fixen Verpflichtungen von Gonzalo Castro und Julian Weigl fordert Thomas Tuchel offenbar ein französisches Abwehrjuwel von der AS Monaco.

Dass Thomas Tuchel die Mannschaft von Borussia Dortmund nach seinen Vorstellungen formen will, ist nach einer verkorksten Spielzeit nur legitim. Die Verpflichtungen der Mittelfeldspieler Gonzalo Castro von Bayer Leverkusen und Julian Weigl von 1860 München sind bereits fix. Auch nach einem neuen Rechtsverteidiger scheint sich der BVB umzuschauen.

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Wie die französische Sporttageszeitung ‚L’Équipe‘ berichtet, haben die Borussen Interesse an einer Verpflichtung von Yarouba Cissako von der AS Monaco. Der 20-Jährige spielte in der abgelaufenen Saison auf Leihbasis für den belgischen Erstligisten Zulte Waregem. Die Belgier sind eine beliebte Zwischenstation für junge Spieler. So reifte dort auch Thorgan Hazard zwischen 2012 und 2014, als er vom FC Chelsea ausgeliehen war. Im Sommer wird Cissako ins Fürstentum zurückkehren, wo sein Vertrag noch bis 2016 läuft. Die Monegassen würden gerne mit dem Franzosen verlängern, doch Dortmund könnte dieses Vorhaben vereiteln.

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Ein moderner Außenverteidiger

Cissako konnte in Belgien als offensivstarker Außenverteidiger moderner Prägung überzeugen. In 25 Einsätzen bringt er es auf ein Tor und beeindruckende sieben Vorlagen. Dennoch handelt es sich ähnlich wie bei Weigl um einen Spieler, den Tuchel wohl erst noch entwickeln müsste, bevor er eine ernstzunehmende Alternative für die rechte Abwehrseite bekäme.

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Denn mit Lukas Piszczek, Erik Durm und mit Abstrichen Kevin Großkreutz, der auch schon hinten rechts spielte, hat der BVB drei Außenverteidiger die zunächst in der Rangordnung vor Cissako stehen dürften. Doch wurde Großkreutz zuletzt mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Außerdem vorstellbar, dass Tuchel mit dem verletzungsanfälligen Piszczek nicht als volle Stammkraft plant.

In einem solchen Szenario würde der junge Franzose näher an die Startelf rücken. Dennoch wäre er nicht die erste Wahl. Fraglich, ob der 20-Jährige es vorzieht, sich in einem fremdsprachigen Land zu entwickeln, wenn er dies auch in seinem gewohnten Umfeld beim Champions League-Teilnehmer aus Monaco tun könnte.

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