BVB: Trennung von Tuchel möglich – Verstärkung im Anmarsch

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild
1 min.
Leicht reizbar: Thomas Tuchel @Maxppp

Thomas Tuchel hinkt den Ansprüchen des BVB ein gutes Stück weit hinterher. Unantastbar ist der Coach der Schwarz-Gelben ganz offenbar nicht mehr. Den Angriff auf die Spitze wird er in der Rückrunde wohl mit verändertem Personal angehen.

Und Thomas Tuchel spielt Borussia Dortmund in der Offensive einen sehr gut strukturierten, fast klinisch präzisen Fußball. Viel zu häufig kommen den Schwarz-Gelben allerdings Aussetzer in der Defensive in die Quere, echte Konstanz hat der BVB-Coach bislang nicht die Leistungen seines jungen Teams bringen können.

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Laut einem Bericht der ‚Bild‘ könnte im Anschluss an die Saison sogar die Trennung drohen, sofern die Borussia das anvisierte Ziel Champions League verpassen sollte. „Mindestens drei Teams muss er überholen, sonst drohen Dortmund Millionen-Einbußen – und dem Trainer das BVB-Aus“, schreibt die Zeitung am heutigen Samstag. Aktuell belegen die Dortmunder nach einer sehr spektakulären, aber noch wechselhafteren Hinrunde Platz sechs.

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Neuer Stürmer im Januar

Die Mission Champions League wird Tuchel voraussichtlich mit verändertem Kader angehen. Stürmer Adrián Ramos steht dicht vor dem Wechsel zum chinesischen Erstligisten Chongqing Lifan. Dem BVB winken für den 30-Jährigen stolze elf Millionen Euro Ablöse. Im Gegenzug würde Tuchel gerne noch einen neuen Stürmer in seinem Team begrüßen. „Wir haben ein paar Profile und Namen im Kopf“, ließ sich der 43-Jährige zuletzt entlocken, stellte jedoch im gleichen Atemzug klar: „Aber wir können nicht mehr als die Nummer zwei anbieten.“

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Unumstrittene Nummer eins im Angriff ist Pierre-Emerick Aubameyang. Jeder neue Stürmer müsste sich mit einer ähnlichen Rolle wie bislang Ramos anfreunden. Das verkompliziert die Suche enorm. Gehandelte Kandidaten wie die Youngsters Kylian Mbappé von der AS Monaco und Kasper Dolberg von Ajax Amsterdam fordern selbstverständlich Spielpraxis – und diese kann Tuchel nicht wirklich garantieren.

FT-Meinung: Ein hochtalentierter Jungprofi der Marke Mbappé oder Dolberg ist eher ein Thema für den kommenden Sommer. In der Rückrunde könnte vielmehr ein erfahrener Profi helfen. Das Problem: Der gehandelte Fedor Smolov wird wohl die Rückrunde bei FK Krasnodar bestreiten. Eine schnelle Lösung zeichnet sich zur Stunde nicht ab.

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