In den kommenden Tagen wird Luuk de Jong wohl endlich den Vertrag bei Borussia Mönchengladbach unterschreiben. Dass sich der Poker so lange hinzog, lag nicht zuletzt an Joop Munsterman. Der Twente-Präsident erläutert seine Forderungen.
Der Transfer von Luuk de Jong liegt in den letzten Zügen. Den obligatorischen Medizincheck habe der Angreifer bereits absolviert, in den kommenden Tagen wird der Niederländer wohl einen Vierjahresvertrag bei Borussia Mönchengladbach unterzeichnen.
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Dabei sah es lange so aus, als sei Twente Enschede ähnlich kompromissfeindlich wie Athletic Bilbao im Fall Javi Martínez. 20 Millionen Euro forderte Twente-Präsident Joop Munsterman. „Ich bin fast vom Stuhl gefallen, nachdem ich das gehört habe“, war de Jong, der sich bereits früh zu den ‚Fohlen‘ bekannt hatte, geschockt.
Die Forderungen seien völlig legitim, erläutert Munsterman, der sich als harter Verhandlungspartner einen Namen gemacht hat. „Ich habe de Jong erstmal den Unterschied zwischen brutto und netto erklärt“, erläutert der 61-Jährige gegenüber der ‚Rheinischen Post‘, „er dachte, er könne für 15 Millionen Euro brutto gehen, gemeint war aber netto. Das ist ein großer Unterschied. Wenn von den 20 Millionen Euro der Spieler 20 Prozent bekommt, bleiben uns noch 16 Millionen. Dann ist es üblich, dass die Vereine in Raten zahlen. So fehlen uns dann nochmal Zinsen in Höhe von einer Million. Und schon sind wir wieder bei 15 Millionen.“
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Letztlich liege die Summe, die auf dem Konto von Twente landet, nicht so hoch wie zunächst gedacht. Allerdings berücksichtigt Munsterman in seiner Erläuterung nicht, dass de Jong längst deutlich gemacht hat, auf die ihm zustehenden 20 Prozent verzichten zu wollen. Letztlich beläuft sich die Ablöse wohl auf rund 12,5 Millionen Euro plus Bonuszahlungen – und zwar netto, wie Munsterman erfreut zur Kenntnis nehmen wird.
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