„Drecksmitteilung“ – Hummels schimpft über Ad-Hoc-Meldung

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bleibt Mats Hummels beim BVB? @Maxppp

Auch eine Woche nach der Ad-hoc-Meldung des BVB ist die Zukunft von Mats Hummels immer noch offen. Die schwarz-gelbe Vereinsführung zeigt sich nicht verhandlungsbereit in puncto Ablöse. Mats Hummels ärgert sich derweil darüber, dass sein Wechselwunsch überhaupt öffentlich gemacht werden musste.

Als Borussia Dortmund am vergangenen Donnerstag per sogenannter Ad-hoc-Mitteilung verlauten ließ, dass Mats Hummels zum FC Bayern München wechseln möchte, schien die Messe eigentlich gelesen. Beinahe stündlich wurde in den kommenden Tagen die Perfektmeldung des Transfers erwartet. Doch rund eine Woche später ist noch immer nichts passiert. Was auch an den deutlichen Aussagen von Hans-Joachim Watzke liegen dürfte.

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Gegenüber BVB-Fans hat sich Hummels zum Stand der Dinge geäußert. „Es ist noch alles möglich und nichts entschieden“, erklärt der Weltmeister in einem Video, das bei Instagram kursiert und von einem vermeintlichen Anhänger der ‚Schwarz-Gelben‘ ins Netz gestellt wurde.

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Zur Ad-hoc-Meldung, die ihm beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (5:1) die Pfiffe einiger Fans einbrachte, vertritt Hummels eine deutliche Meinung. „Diese Drecksmitteilung hat einen anderen Eindruck erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen musste“, schimpft er. Wohlwissend, dass der Klub als Aktiengesellschaft dazu verpflichtet war, da dies den Börsenkurs signifikant beeinflussen kann.

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Bei 35 bis 40 Millionen Euro liegt dem Vernehmen nach die Forderung der Dortmunder, von der Watzke und Co. nicht abweichen wollen. Angesichts des 2017 auslaufenden Vertrags kann man dies als stolze Summe bezeichnen.

FT-Meinung: Ganz ausgeschlossen scheint nicht, dass Hummels bis zu seinem Vertragsende beim BVB bleibt. Dafür spricht auch, dass Watzke unlängst deutlich machte, nicht Gündogan, Mkhitaryan und eben Hummels in diesem Sommer ziehen zu lassen. Vieles spricht allerdings für einen Transfer, der aber frühestens nach dem DFB-Pokalfinale am 21. Mai verkündet werden dürfte.

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