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Eberl: „Wir haben drei, vier Alternativen für Ginter“

von Tobias Feldhoff
2 min.
Borussia VfL Mönchengladbach Matthias Ginter @Maxppp

Die Nachricht, dass Wunschspieler Matthias Ginter in diesem Sommer nicht zu Borussia Mönchengladbach wird, wirft Max Eberl nicht um. Ganz im Gegenteil – der Fohlen-Manager widmet sich bereits der Suche nach Alternativen.

Letztlich war es eine relativ deutliche Abfuhr, die Max Eberl im Werben um Matthias Ginter von Borussia Dortmund kassiert hat. Die ‚Schwarz-Gelben‘ planen weiter mit dem Weltmeister, der momentan mit der U21-Nationalmannschaft in Tschechien um den EM-Titel kämpft. Zurückgeworfen will sich Eberl in seinen Personalplanungen durch diese Absage aber nicht wissen. „Dass wir über Matthias Ginter nachgedacht haben, ist kein großes Geheimnis. Wir haben jetzt aber nicht verloren, wir hätten Matthias Ginter nur gewinnen können“, stellt der Manager von Borussia Mönchengladbach gegenüber der ‚Rheinischen Post‘ richtig.

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Die Folge: Eberl muss eine Alternative aus dem Hut zaubern, hat aber offenbar schon einige Kandidaten in der Hinterhand: „Wir haben zwei, drei, vier andere gute Ideen, die wir nun versuchen umzusetzen. Dann werden wir hoffentlich zum Saisonstart den Kader stehen haben.“

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Markt wird immer dünner

Fakt ist: Einige Spieler, die in den vergangenen Wochen durch die Gerüchteküche schwirrten, sind bereits vom Markt: Der talentierte Schweizer Fabian Schär hat bei der TSG Hoffenheim unterschrieben, Willi Orban vom 1. FC Kaiserslautern zieht es zu RB Leipzig und sein bisheriger Teamkollege Dominique Heintz heuert beim 1. FC Köln an. Darüber hinaus sind auch der zwischenzeitlich gehandelte Ex-Fanliebling Dante vom FC Bayern und sein brasilianischer Landsmann Jardel von Benfica Lissabon nie ein wirkliches Thema am Niederrhein gewesen.

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Bleiben noch der hauptsächlich von Bayer Leverkusen umworbene Jonathan Tah vom Hamburger SV und Chancel Mbemba vom RSC Anderlecht, um den widersprüchliche Meldungen kursieren. Laut der Zeitung ‚Het Laatste Nieuws‘ hat Gladbach das ursprüngliche Angebot von acht auf neun Millionen erhöht. Der ‚kicker‘ wiederum behauptet, dass der mit Champions League-Erfahrung ausgestattete Kongolese nicht mehr auf der Liste steht.

Fast sicher ist hingegen die Verpflichtung des dänischen Juwels Andreas Christensen. Der 19-Jährige soll wie zuvor auch Thorgan Hazard zunächst für ein Jahr vom FC Chelsea ausgeliehen werden. Wenn sich der 1,88 Meter-Schlaks am Niederrhein beweist, wäre ebenso wie beim belgischen Mittelfeldspieler ein dauerhafter Wechsel nicht ausgeschlossen. Doch abgesehen von Christensen hat Eberl noch eine Menge Arbeit vor sich. Man darf gespannt sein, ob der Kaderplaner der Borussia auch dieses Mal wieder so ein goldenes Näschen beweisen wird wie zuletzt.

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