Eintracht plant den Wintertransfermarkt

von Martin Müller-Lütgenau
2 min.
Eintracht Frankfurt Heiko Butscher @Maxppp

Eintracht Frankfurt sondiert den Markt bereits nach neuen Spielern für die Rückrunde. Im Winter wollen Sportdirektor Bruno Hübner und Trainer Armin Veh einen neuen Angreifer verpflichten. Zuvor müssen Spieler abgegeben werden. Zur Disposition stehen unter anderem zwei Innenverteidiger.

Eintracht Frankfurt ist die Überraschungsmannschaft der Saison. Nach sieben Spieltagen belegt der Aufsteiger mit 16 Punkten Tabellenplatz zwei. Zwar verlor die Mannschaft von Trainer Armin Veh am vergangenen Sonntag ihr erstes Bundesligaspiel mit 0:2 bei Borussia Mönchengladbach, allerdings steht nicht zu befürchten, dass die Hessen einen ähnlich Einbruch erleben werden, wie vor zwei Jahren. Damals holten die ‚Adler‘ in der Hinrunde respektable 26 Punkte und stiegen am Saisonende dennoch in die zweite Liga ab.

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Die Verantwortlichen um Veh und Sportdirektor Hübner ruhe sich nicht auf den Lorbeeren des aktuellen Erfolgs aus und sondieren den Markt bereits nach möglichen Neuzugängen für den Winter. „Wir müssen nur punktuell etwas tun“, kündigt Hübner gegenüber dem ‚Hessischen Rundfunk‘ an. „Es ist seine Aufgabe, sich Gedanken zu machen. Aber am Enden geht es um die finanzielle Machbarkeit“, zitiert der ‚kicker‘ Finanzvorstand Axel Hellmann. Soll heißen: Hübner muss zunächst Spieler abgeben, bevor neu investiert werden kann.

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Veh wünscht sich unter anderem einen Linksfuß für die Innenverteidigung. Mit Heiko Butscher und Martin Amedick stehen zwei Abwehrspieler zur Disposition. Butschers gut dotierter Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Der ehemalige Freiburger wäre wohl nur dann gewillt, seinen Hut bereits im Winter zu nehmen, sollte ein Klub ihm eine Perspektive über 2013 hinaus bieten. Amedick, dessen Vertrag 2014 endet, spielt in den Planungen des Trainers ebenfalls keine Rolle mehr.

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Zudem soll noch ein weiterer Angreifer kommen. Lediglich zwei der bisherigen 16 Saisontore gehen auf das Konto der beiden Stürmer. „Die Spielerdeckse ist sehr dünn“ erklärt Hübner mit Blick auf die Offensive. Olivier Occéan und Erwin Hoffer blieben ihre Treffsicherheit zumeist schuldig. Dorge Kouemaha fehlt bislang verletzungsbedingt und ist laut dem Sportdirektor eher ein Spieler für „acht bis zehn Spiele.“ Will die Eintracht ihren aktuellen Höhenflug fortsetzen, sollte die Priorität der Verantwortlichen darauf liegen, einen treffsicheren Angreifer zu verpflichten.

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