Huntelaar: Schalke hofft auf Unterschrift – Wölfe wetzen die Krallen

Seit 2010 steht Klaas-Jan Huntelaar beim FC Schalke 04 unter Vertrag. An den AC Mailand überwiesen die ‚Knappen‘ seinerzeit 14 Millionen Euro Ablöse. Eine für damalige Verhältnisse durchaus stolze Summe – die sich allerdings in den vergangenen Jahren mehr als ausgezahlt hat. Der Topstürmer stand für S04 bislang in 157 Pflichtspielen auf dem Rasen und erzielte dabei starke 101 Tore. Kein Wunder, dass die Schalker den Sturmroutinier mit dem einzigartigen Torriecher unbedingt halten wollen.

Wie die ‚WAZ‘ berichtet, könnte der niederländische Topstürmer, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, noch vor Weihnachten sein Arbeitspapier auf Schalke verlängern. Demnach steht in den kommenden Wochen ein wichtiges Vertragsgespräch zwischen dem 31-Jährigen und Manager Horst Heldt im Kalender. Schalke will dem Angreifer dabei nichts anderes als einen Rentenvertrag offerieren. „Wir möchten, dass er seine Karriere auf Schalke beendet“, so Heldt.

Im Werben um den 69-fachen niederländischen Nationalspieler ist der Champions League-Teilnehmer aber nicht allein. Neben Konkurrenz aus den europäischen Topligen hat auch ein Bundesligist den ‚Hunter‘ auf dem Zettel. „Wir wollen den Vertrag mit ihm verlängern. Aber es gibt einen Bundesligisten, der vielleicht schon Kontakt zu ihm aufgenommen hat“, weiß Heldt.

Kein echtes Dementi aus Wolfsburg

Auch wenn der gewiefte Manager den Namen des Klubs nicht verrät, steckt wohl zweifellos der VfL Wolfsburg dahinter. Auf Nachfrage der ‚Wolfsburger Nachrichten‘ lässt sich Wölfe-Manager Klaus Allofs nur zu einem halbherzigen Dementi hinreißen: „Im Moment sind wir mit unseren Stürmern zufrieden“, so Allofs, der aber verrät, dass man „auch unsere Ansprüche überdenken“ muss. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Niedersachsen am liebsten bereits im Winter einen weiteren Stürmer unter Vertrag nehmen wollen.

Stand jetzt spricht allerdings alles für eine Vertragsverlängerung auf Schalke. „Ich bin ein Schalker und fühle mich wohl, muss aber abwarten, was der Klub will. Mein erster Ansprechpartner ist Schalke“, stellte der Niederländer bereits Ende Oktober klar. Dass die ‚Knappen‘ den Topstürmer der vergangenen Jahre auf der Zielgerade noch vom Haken lassen, ist eher unwahrscheinlich.