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FT-Exklusiv: BVB & HSV pokern um Chelsea-Juwel

von Remo Schatz
2 min.
Bertrand Traoré war vergangene Saison an Vitesse Arnheim verliehen @Maxppp

Borussia Dortmund will die Offensive in den verbleibenden zwölf Transfertagen noch schlagkräftig verstärken. Der Hamburger SV sucht seinerseits nach einer hochtalentierten Neuverpflichtung für den Angriff. An einem Juwel des FC Chelsea zeigen nun beide Bundesligisten Interesse.

Ich glaube schon, dass wir noch ein oder zwei Spieler dazu bekommen. Die brauchen wir auch, um die Qualität im Training weiter hoch zu halten“, sagt Thomas Tuchel in Sachen Transferpläne. Seine Begründung: „Wir haben einen sehr, sehr engen Kader, mit zwei A-Jugendlichen, die auch weiter bei uns bleiben werden. Ab Februar geht es komplett in die englischen Wochen und wir wollen wettbewerbsfähig sein. Deshalb ist das auch notwendig.

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Der Fokus der ‚Schwarz-Gelben‘ liegt hauptsächlich auf ein oder zwei Nachfolgern für die abgewanderten Jonas Hofmann und Adnan Januzaj. Da mittlerweile aber auch Adrián Ramos konkrete Abwanderungsgedanken nachgesagt werden, hält der BVB ebenfalls nach einem neuen Mittelstürmer als Backup für Pierre-Emerick Aubameyang Ausschau.

Lese-Tipp BVB geht Toptalent vom Haken

Ein hochtalentiertes Sturmtalent stand bereits im vergangenen Jahr auf dem Zettel des BVB und ist nun wieder Thema. Wie FussballTransfers aus dem näherem Umfeld von Bertrand Traoré erfahren hat, buhlt der Bundesliga-Zweite um den Youngster des FC Chelsea. Scheitern könnte der Wechsel jedoch an den unterschiedlichen Transferpräferenzen. Die Borussia will den 20-Jährigen für mindestens eineinhalb Jahre ausleihen und sich nach Möglichkeit eine Kaufoption sichern. Die ‚Blues‘ ihrerseits möchten Traoré aber lediglich ein halbes Jahr ohne Option abgeben. Eine Variante, die die ebenfalls interessierten Klubs Hamburger SV, Ajax Amsterdam und Olympique Marseille weit weniger abschreckt als die ‚Schwarz-Gelben‘.

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Seit einem Jahr im BVB-Visier

Der in Burkina-Faso geborene Traoré war 2010 aus der Jugend des AJ Auxerre nach London gewechselt. Seine ersten Sporen im Profifußball verdiente sich der athletische Stürmer dann zwischen Januar 2014 und Juni 2015 während einer Leihe bei Vitesse Arnheim. In 51 Pflichtspielen erzielte er starke 20 Tore, garniert mit sieben Vorlagen. In der Eredivisie zeichnete den Stürmer neben dem instinktiven Angriffsspiel die auffallende Aggressivität in der Balleroberung aus. Eine Eigenschaft, die vor allem Tuchel begeistert.

In London hat Traoré momentan keinerlei Chancen auf regelmäßige Einsatzzeiten. In Dortmund wäre er zwar ebenfalls als Backup vorgesehen, sollte Ramos jedoch den Ruhrpott verlassen, wären dem Sturmtalent während den englischen Wochen Einsatzzeiten sicher. Fraglich bleibt jedoch, ob sich der englische Meister mit einer eineinhalbjährigen Leihe anfreunden könnte, oder den Hoffnungsträger doch lieber zu Ajax, dem HSV, der einen Ersatz für den verletzten Pierre-Michel Lasogga sucht, oder einem anderen Klub ziehen lässt.

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