Fünf Bundesligisten im Rennen: Wo schlägt Lasogga seine Zelte auf?

von Matthias Rudolph
2 min.
Pierre-Michel Lasogga @Maxppp

Der Wechsel von Hertha BSC zum Hamburger SV hat sich für Pierre-Michel Lasogga mehr als bezahlt gemacht. Mit ordentlich Rückenwind geht der Torjäger in die Verhandlungen um seine Zukunft. Neben dem HSV strecken drei weitere Bundesligisten ihre Fühler aus.

Das letzte Wort liegt bei Hertha BSC. Der Hauptstadtklub besitzt mit Pierre-Michel Lasogga einen Vertrag bis 2015. Weil der bullige Angreifer in den Planungen von Coach Jos Luhukay allerdings nur eine untergeordnete Rolle spielt, wird er im kommenden Sommer aller Voraussicht nach zu einem anderen Klub wechseln. Die Hertha hofft auf eine Finanzspritze.

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Und die Aktien stehen gut, denn an Interessenten mangelt es nicht. Allen voran der Hamburger SV will Lasogga nach Ende des Leihvertrags fest an sich binden. „Pierre hat mir immer wieder bestätigt, dass er von Anfang an ein gutes Gefühl hatte, für den HSV zu spielen“, sieht sich Manager Oliver Kreuzer laut ‚Sport Bild‘ in einer komfortablen Verhandlungsposition. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass finanzkräftigere Klubs Lasogga ins Visier genommen haben: „Er wird seine Entscheidung nicht nur vom Wirtschaftlichen abhängig machen.“

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Allerdings könnten andere Klubs auch sportlich eine bessere Perspektive bieten. „Es hieß ja auch schon, Dortmund, Schalke und Atlético Madrid seien dran“, berichtet Kreuzer. Die beiden Revierklubs könnten Lasogga sowohl finanziell als auch mit guter Aussicht auf das internationale Geschäft locken. Dass die Schalker nach Klaas-Jan Huntelaar und Ádám Szalai noch eine weitere Nummer neun an Bord holen, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Für den BVB hingegen könnte Lasogga einer von zwei Stürmern sein, die den Weggang von Robert Lewandowski auffangen sollen.

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Doch damit nicht genug. Mit dem VfL Wolfsburg hat sich noch ein weiterer Klub aus dem Oberhaus in Position gebracht. „Er hat Artjoms Rudnevs in Hamburg auf die Bank geschossen, arbeitet vorn gut was weg und er hat ein gutes Näschen. Lasogga weiß, wo der Ball vorn hinfällt“, schickt Coach Dieter Hecking gegenüber der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ bewusst ein Lob in Richtung des 21-Jährigen. Dass die ‚Wölfe‘ zur neuen Saison frisches Personal für den Angriff suchen und vermehrt auf deutsche Spieler setzen wollen, untermauert die Spekulationen.

Fazit: Für Lasogga steht spätestens im kommenden Sommer eine richtungsweisende Entscheidung an. Doch schon heute kann sich der Rechtsfuß freuen. Seine Verhandlungsposition hat sich binnen weniger Wochen enorm verbessert. Bestätigt Lasogga seine jüngsten Leistungen, könnten sich noch weitere Vereine in das Wettbieten einmischen. Hertha BSC wird es freuen.

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