Hazard-Verbleib in Gladbach: Mourinho ist zwiegespalten

von Matthias Rudolph
1 min.
Konnte die Verantwortlichen bei den Fohlen überzeugen: Thorgan Hazard @Maxppp

Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl setzt alles daran, Thorgan Hazard langfristig zu binden. Das letzte Wort in der Personalie hat aber José Mourinho. Der Erfolgscoach des FC Chelsea lässt die Fohlen noch zappeln.

Thorgan Hazard ist zum Warten verdammt – und das weiß der Offensivakteur von Borussia Mönchengladbach sehr wohl. „Ich stehe beim FC Chelsea unter Vertrag und bin an Borussia bis zum Saisonende ausgeliehen. Das ist Stand der Dinge. Ich kann mir sehr gut vorstellen, noch länger bei Borussia zu spielen. Die Bundesliga, dieser Klub, sind eine große Herausforderung“, macht der 21-Jährige den Gladbach-Fans Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft. Das große Aber lässt jedoch nicht auf sich warten.

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Aber am Ende entscheidet Chelsea. Es gibt bislang noch keine Einigung, wie es weitergeht. Es wird viel geredet, auch viel geschrieben – aber ich kann nicht bestätigen, dass meine Zukunft bereits geklärt ist“, so die jüngste Wasserstandsmeldung aus dem Mund des dribbelstarken Belgiers. Wo Hazard in der kommenden Saison gegen den Ball tritt, hängt von José Mourinhos Plänen ab. Und der Portugiese ist zwiegespalten.

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Er ist ein guter Spieler. Wir halten viel von ihm, aber es gibt hier einen, der die Nase vorn hat und der heißt auch Hazard, aber Eden“, beschreibt ‚The Special One‘, warum es der kleine Bruder des Chelsea-Stars schwer haben dürfte im Starsensemble der ‚Blues‘.

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Eine Zukunft an der Stamford Bridge ist damit aber laut Mourinho noch nicht vom Tisch: „Die beste Entscheidung für ihn war es, zur Borussia und in die Bundesliga zu gehen. Dort kann er spielen und sich weiterentwickeln. Wir werden dann sehen, was passiert. Sie könnten auch gemeinsam spielen, jeder auf einer Seite.Thorgan hat das Potenzial, um eines Tages für Chelsea zu spielen. Aber wir haben auch noch Schürrle, Oscar und Willian.“

Hört sich nach ziemlich viel "Aber" an. Die Borussia darf sich also weiter berechtigte Hoffnungen machen.

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