Bundesliga

Hinteregger: Wie teuer wird’s für Gladbach?

Bei Martin Hinteregger hat Borussia Mönchengladbach offenbar eine klare Tendenz. Fragezeichen stehen aber hinter dem Preis, den die Fohlen für den Leihspieler nach Salzburg überweisen müssten.

von Lukas Heimbach
2 min.
Konnte im Dress der Borussia noch nicht überzeugen: Martin Hinteregger Maxppp

Dass Martin Hinteregger ein reflektierter Mensch ist, stellte er jüngst unter Beweis. „Von mir muss mehr kommen. Es war doch ein größerer Schritt als ich gedacht hatte. Das Tempo in der Bundesliga ist viel höher als in Österreich. Ich kann mit meiner Leistung noch nicht zufrieden sein. Defensiv ist es ganz okay. Aber im Spiel nach vorne bin ich zu hektisch und unruhig“, übte der Österreicher Selbstkritik. Die Meinung zahlreicher Fans von Borussia Mönchengladbach dürfte Hinteregger damit teilen.

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Von Hinteregger hatte man sich deutlich mehr erhofft. Zwar überzeugt der Innenverteidiger mit Härte und Fairness im Zweikampf, fußballerisch aber ist noch viel Luft nach oben. Gerade aufgrund seiner Stärke im Spielaufbau hatte sich die Borussia für den Linksfuß entschieden. Für 2,5 Millionen Euro ist Hinteregger zunächst auf Probe von RB Salzburg an Gladbach ausgeliehen.

Klare Tendenz

Sieben Spieltage hat der Nationalspieler der Alpenrepublik noch Zeit, die Verantwortlichen an der Hennes-Weisweiler-Allee von seinen Fertigkeiten nachhaltig zu überzeugen. Laut ‚kicker‘ gibt es eine deutliche Tendenz: Gladbach zieht die Kaufoption. Ähnlich äußert sich RB-Sportdirektor Christoph Freund: „Das liegt jetzt gerade nicht in unserer Hand. Wir werden ja sehen, wie es bei ihm geht, dann kann man schon eine Tendenz erkennen.

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Unklar und deutlich weniger kongruent ist hingegen die Höhe der Kaufoption. Die ‚Bild‘ behauptet, diese liege bei zwölf Millionen Euro. Etwas tiefer setzt die vereinsnahe ‚Rheinische Post‘ an und schreibt von einer Millionensumme „im hohen einstelligen Bereich“. Am besten würde es Eberl wohl schmecken, wenn der ‚kicker‘ die besten Informationen hätte. Dem Fachmagazin zufolge ist die Option zum Kauf auf lediglich 5,5 Millionen festgeschrieben.

FT-Meinung: Vieles hängt von der tatsächlichen Höhe der Kaufoption für Hinteregger ab. Bei 5,5, Millionen dürfte die Borussia nicht lange zögern, schließlich gilt es, Martin Stranzl sowie unter Umständen Álvaro Domínguez und Roel Brouwers perspektivisch zu ersetzen. Stimmen aber die Informationen der ‚Bild‘, muss Hinteregger bis Saisonende noch deutlich mehr liefern als das bisher Gezeigte.

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