Hübner kämpft: Keine Ausstiegsklauseln bei Trapp und Oczipka

Dank zwei Siegen aus den ersten drei Rückrundenspielen rangiert Eintracht Frankfurt nach wie vor auf dem vierten Tabellenplatz, der zur Qualifikation für die lukrative Champions League berechtigt. Nachdem der Aufsteiger aus 20 Partien 36 Punkte gesammelt hat, geben die Verantwortlichen ihre Zurückhaltung langsam aber sicher auf. „Wir schielen auf einen Tabellenplatz, der zur Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb berechtigt“, bekennt sich Vorstandschef Heribert Bruchhagen zu höheren Zielen.

Dennoch hat der Erfolg der ‚Adler‘ auch seine Kehrseite. Leistungsträger wie Kevin Trapp, Bastian Oczipka, Pirmin Schwegler und nicht zuletzt Sebastian Jung und Sebastian Robe haben sich durch ihre bisherigen Auftritte in die Notizblöcke diverser Vereine gespielt.

Nach Informationen des ‚Hessischen Rundfunks‘ droht der Eintracht im Sommer der Ausverkauf, da die Arbeitspapiere der drei Erstgenannten angeblich Ausstiegsklauseln beinhalten. „Das stimmt einfach nicht. Es ist einfach unseriös, so etwas in die Welt zu setzen“, dementiert Bruno Hübner gegenüber der ‚Frankfurter Neuen Presse'.

Dem Eintracht-Sportdirektor zufolge gilt der bis 2015 datierte Vertrag von Kapitän Schwegler lediglich für die erste Bundesliga. Bei den anderen existiere keine Klausel, die einen vorzeitigen Abschied aus der Mainmetropole ermöglicht.

Hübner hat die Hoffnung nicht aufgegeben, Jung und Rode über 2014 hinaus zu halten. Rode, der Thema bei Bayern München ist, hat allerdings sämtliche Gespräche auf Eis gelegt. „Wenn er soweit ist, werden wir uns wieder zusammensetzen“, gibt sich Hübner betont entspannt. Beendet die Eintracht die Saison unter den ersten sechs, stehen die Chancen gut, mit den begehrten Youngsters noch einmal zu verlängern.