Hummels-Wechsel: BVB spricht Machtwort

von Remo Schatz
2 min.
Mats Hummels denkt über einen Abschied nach @Maxppp

Im kommenden Sommer stehen bei Borussia Dortmund zwei wegweisende Personalentscheidungen an. Sollte Ilkay Gündogan seinen 2016 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, stehen die Zeichen auf Trennung. Und auch Kapitän Mats Hummels kokettierte zuletzt öffentlich mit einem Vereinswechsel. Der BVB hat sich nun zu den anhaltenden Wechselgerüchten geäußert.

Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann. Oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung gut tun wird“, mit diesen Worten sorgte Mats Hummels Ende März für Aufsehen.

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Die Worte blieben vor allem im Mutterland des Boulevardjournalismus‘ nicht ungehört. Die englischen Gazetten überschlugen sich in den vergangenen Wochen mit immer wieder neuen Wechselbehauptungen. Als sicher gilt, dass Manchester United in Person von Cheftrainer Louis van Gaal den Abwehrchef nur zu gerne nach England lotsen möchte. Die angeblich gebotenen Summen variieren jedoch stark. Aus 45 Millionen Euro wurde mittlerweile 30 Millionen Euro. Viel Wahrheit steckt hinter den Angeboten aber offensichtlich nicht.

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Ich kann das nicht bestätigen“, dementiert nun Manager Michael Zorc gegenüber der ‚Bild‘, dass bereits Angebote für den 26-Jährigen vorliegen. In den vergangenen Wochen war zu lesen, dass der BVB bei einer entsprechenden Offerte nicht gänzlich abgeneigt wäre, Hummels, dessen Vertrag 2017 ausläuft, ziehen zu lassen. Die kolportierte Schmerzgrenze solle demnach bei 45 Millionen Euro liegen.

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Tuchel plant mit Hummels

Laut der Tageszeitung sei der Transfer aber spätestens nach der Vertragsunterschrift von Thomas Tuchel vom Tisch. Demnach spielt der 39-fache Nationalspieler die zentrale Rolle in den Kaderplanungen des Klopp-Erben. Selbst bei einem Angebot jenseits der 40 Millionen Euro sei der BVB nicht gesprächsbereit, heißt es. Und auch ein vergleichbares Szenario wie bei Robert Lewandowski, als man den Torjäger bis zu dessen Vertragsende hielt und dann ablösefrei ziehen ließ, sei vorstellbar.

Die Entscheidung, wo Hummels in der nächsten Saison spielt, geht nur über den BVB“, gibt nun Hans-Joachim Watzke deutlich zu Protokoll. Die amtliche schwarz-gelben Körbe-Sammlung, die sich Louis van Gaal im vergangenen Sommer zugelegt hat, wird wohl in der kommenden Transferperiode um den ein oder anderen Korb erweitert,

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