Beim FC Bayern steht in den kommenden Jahren ein wegweisender Umbruch an. Kompliziert dürfte vor allem die Nachfolge der beiden Außendribbler Franck Ribéry und Arjen Robben werden. Das englische Ausnahmetalent Raheem Sterling könnte angeblich schon im Sommer ein ernsthaftes Thema sein.
Viel wurde in den vergangenen Wochen über den anstehenden Generationswechsel beim FC Bayern München debattiert. Fakt ist: In den kommenden Jahren muss der Rekordmeister adäquaten Ersatz für die Ü30-Fraktion um Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Arjen Robben und Franck Ribéry finden. Als Kandidaten für die Offensiv-Positionen wurden bislang Roberto Firmino von der TSG Hoffenheim und der in dieser Saison so überragende Kevin de Bruyne vom VfL Wolfsburg gehandelt.
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Doch die Frage lautet: Wären die beiden in der Lage, im Dribbling ähnliche Lücken zu reißen wie Robben und Ribéry? Eher nicht. Denn beide können zwar auf den Außenbahnen agieren, haben ihre Stärken aber eher im Passspiel und im Abschluss. Inverse Läufe, wie sie Ribéry und vor allem Robben regelmäßig auf den Rasen zaubern, sind von den beiden Rechtsfüßen nicht zu erwarten.
Bayern beobachtet Sterling
Weil dieses taktische Mittel für das System Guardiola eigentlich unerlässlich ist, müssen die Bayern auch Ausschau nach Spielern halten, die dieses Metier beherrschen. So wie Raheem Sterling vom FC Liverpool. Der kleine Edeltechniker kann auf sämtlichen Positionen in der offensiven Dreierreihe agieren, ist aber wegen seines herausragenden Dribblings und seiner hohen Grundgeschwindigkeit prädestiniert für die Außenbahn.
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Der 20-jährige Engländer wäre also ein Spieler, den Michael Reschke und Matthias Sammer unbedingt im Auge haben sollten, wenn der Umbruch beim FC Bayern eingeleitet wird. Und laut Informationen des italienischen Transferinsiders und ‚Sky‘-Journalisten Gianluca Di Marzio hat die Sportliche Führung des Klubs den Youngster längst auf dem Schirm. „Bayern München scoutet Sterling und ist überzeugt von ihm“, berichtet Di Marzio, „er ist ein konkretes Transferziel für den Sommer.“
Schwierige Vertragsverhandlungen mit den Reds
In die Karten spielen könnte den Bayern, dass Sterling seinen bis 2017 datierten Vertrag beim FC Liverpool bislang nicht verlängert hat. Dabei buhlen die ‚Reds‘ seit Monaten um die Unterschrift ihres Ausnahmetalents. „Wir haben Raheem einen wundervollen Deal angeboten für einen jungen Spieler, der noch in der Entwicklung steckt“, sagte Liverpool-Coach Brendan Rodgers zuletzt, „hoffentlich können sich seine Vertreter mit dem Klub einigen.“
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Bis 2020 soll Sterling nach Wunsch seines Vereins verlängern. Doch so lange er zögert, ist der 13-fache englische Nationalspieler für Klubs wie den FC Bayern ganz besonders interessant.
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