Kirchhoff: Wintertransfer würde Bayern 3 Millionen kosten
Spätestens im Sommer wird Jan Kirchhoff Mainz 05 verlassen und zum FC Bayern München wechseln. Bei einer Ablöse in Höhe von rund drei Millionen Euro könnte der Defensiv-Allrounder die Rheinhessen aller Voraussicht nach bereits im Winter verlassen, sofern Manager Christian Heidel einen adäquaten Ersatz findet.

Am vergangenen Freitag gab der FC Bayern München die Verpflichtung von Jan Kirchhoff bekannt. Der Defensiv-Allrounder vom FSV Mainz 05 wird spätestens im kommenden Sommer an die Säbener Straße wechseln. Ausgestochen hat der Rekordmeister unter anderem Borussia Dortmund und Schalke 04, die ebenfalls Interesse an dem U21-Nationalspieler bekundet hatten.
Trotz der Perfektmeldung ist nach wie vor offen, ob Kirchhoff auch in der kommenden Rückrunde das Trikot der Rheinhessen tragen wird. Da in der aktuellen Transferphase letztmalig die Chance besteht, noch Ablöse zu kassieren, würde Christian Heidel sich bei entsprechendem Angeobt wohl gesprächsbereit zeigen.
„Wenn wir ihn ziehen lassen, dürfen wir uns sportlich auf keinen Fall verschlechtern und müssten zusätzlich Geld verdienen. Unsere Planung ist auf einen ablösefreien Wechseln von Jan und ablösefreie Zugänge im Sommer ausgerichtet“, gibt der Manager gegenüber der ‚Bild‘ zu Protokoll. Unter der Prämisse, dass kurzfristig ein adäquater Ersatz für Kirchhoff verfügbar ist, könnte der 22-Jährige Mainz dem Bericht zufolge für eine Ablöse in Höhe von drei Millionen Euro sofort verlassen.
Kirchhoffs Nachfolger müsste nicht zuletzt Thomas Tuchel überzeugen. Der 39-jährige Trainer räumt zwar ein, dass es „mit Sicherheit irgendwo eine finanzielle Schmerzgrenze“ gebe, dennoch hat er nicht vor, seinen Musterschüler vorzeitig abzugeben: „Ich plane für die Rückrunde mit Jan. Ich habe kein Interesse, Bayern besser zu machen. Jan ist bei uns Führungsspieler, wichtig fürs Mannschaftsgefüge – wo soll ich denn so schnell Ersatz für ihn her zaubern.“
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