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Medizincheck abgelegt: Xhaka-Wechsel steht kurz bevor – neue Rekordablöse

von Remo Schatz
2 min.
Lieferte gegen Hertha BSC eine bockstarke Leistung ab: Granit Xhaka @Maxppp

Borussia Mönchengladbach muss in der kommenden Saison wohl ohne Granit Xhaka auskommen. Was seit Wochen spekuliert wird, scheint nur mehr und mehr Gewissheit zu werden. Der Kapitän steht kurz vor dem Wechsel zum FC Arsenal und hat angeblich bereits den Medizincheck absolviert.

Nach vier Jahren Borussia Mönchengladbach ist in diesem Sommer wohl endgültig Schluss für Granit Xhaka. Nachdem das Interesse des FC Arsenal schon seit längerem verbrieft ist, nimmt der Poker nun Fahrt auf. „Es gibt ein Angebot, aber das heißt nicht, dass wir Granit dafür auch gehen lassen. Über die Summe in dem Angebot müssen wir nicht ernsthaft sprechen“, bestätigte ‚Fohlen‘-Manager Max Eberl vor wenigen Tagen.

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Nach Informationen deutscher und englischer Medien offerierten die ‚Gunners‘ zunächst 25 Millionen Euro. Ein Angebot, über das Eberl wohl nur schmunzeln konnte. Arsène Wenger hat nun aber deutlich nachgebessert, um seinen Wunschspieler ins Emirates Stadium zu lotsen.

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Neuer Rekordtransfer

Wie die ‚Daily Mail‘ berichtet, war der Schweizer EM-Fahrer bereits in London, um den Medizincheck zu absolvieren. Die Berichte werden von zahlreichen Tweets bestätigt, die Xhaka bei PR-Fotoaufnahmen mit seinem neuen Arbeitgeber zeigen.

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Laut den englischen Medienberichten wird Xhaka der neue Rekordverkauf der ‚Fohlen‘. Demnach sollen 45 Millionen Euro gen Niederrhein fließen. Bislang stellte die Ablöse von rund 17 Millionen Euro, die Borussia Dortmund 2012 für Marco Reus an Gladbach überwies, den Spitzenwert dar.

Und auch bei den Engländern würde der Mittelfeldmotor in puncto gezahlte Ablöse einen Spitzenplatz belegen. Nach wie vor ist Mesut Özil, der für 46 Millionen Euro von Real Madrid losgeeist wurde, der Rekordtransfer gefolgt von Alexis Sánchez, in dessen Verpflichtung der elsässische Cheftrainer 42,5 Millionen investierte.

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FT-Meinung: Mit Xhaka bekommt Wenger den Wunschspieler, nach dem er bereits seit Jahren sucht. Dass der 66-Jährige dafür so tief in die Tasche greift, ist daher ganz und gar nicht abwegig. Eberl steht nun vor der schwierigen Aufgabe, den Mittelfeldmotor adäquat zu ersetzen. Als mögliche Kandidaten werden unter anderem die Bundesligaprofis Christoph Kramer, Sebastian Rode, Pierre-Emile Höjbjerg und Matthias Ginter gehandelt.

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