Mit Hitz the Hammer: VfB holt zwei neue Macher ins Ländle

von Matthias Rudolph
1 min.
Thomas Hitzlsperger schoss den VfB einst zum Meistertitel @Maxppp

Einige Tage war es sehr still beim VfB Stuttgart. Gerüchte über Neuzugänge oder Abschiede konnten sich aufgrund des Machtvakuums kaum erhärten. Nun hat der Bundesliga-Absteiger ein neues Führungsduo gefunden, das den Verein zurück in die Erstklassigkeit führen soll.

Der Abstieg in die zweite Liga war gleichbedeutend mit dem Abschied von Robin Dutt. Nach langen Diskussionen mit der noch verbliebenen Vereinsführung trennte sich der VfB Stuttgart vom glücklosen Sportvorstand. Nun haben sich die Schwaben geschüttelt und in Ruhe Ersatz gesucht. Dutts Aufgaben sollen nun auf mehrere Schultern verteilt werden. Der VfB setzt auf eine Doppelspitze.

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Wie der VfB mitteilt, wird Thomas Hitzlsperger an den Wasen zurückkehren. Der ehemalige Profi, der mit dem VfB 2007 Deutscher Meister wurde, „fungiert künftig als Beauftragter des Vorstandes in der Schnittstelle zwischen der Vereinsführung und dem Lizenzspielerbereich.“ Ihm zur Seite gestellt wird Marc Kienle, ebenfalls einst Deutscher Meister in Stuttgart.

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Der 43-jährige Kienle war einst Leiter der Nachwuchsabteilung beim VfB, wechselte dann als A-Junioren-Coach zum FC Bayern, von wo er zum Drittligisten Wehen Wiesbaden weiterzog. Joachim Löw wollte den gebürtigen Ruiter eigentlich als Assistenz-Trainer verpflichten, doch Wehen lehnte damals ab.

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Kienle freut sich nun auf die neue Aufgabe: „Es ist eine große Herausforderung und gleichzeitig eine sehr reizvolle Aufgabe, in dieser schwierigen Situation beim VfB Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen den sofortigen Wiederaufstieg schaffen und eine mittel- und langfristige Kaderplanung unter besonderer Berücksichtigung unserer Nachwuchsteams betreiben. Dazu brauchen wir kurze Entscheidungswege und ein echtes Teamwork nicht nur im sportlichen Bereich.“

FT-Meinung: Der VfB hat Ruhe bewahrt und eine individuelle Lösung aus dem Hut gezaubert. Während Kienle, der als Manager Sportkoordination agieren wird, viel Erfahrung mitbringt, muss Hitzlsperger sicher noch in seine Rolle hineinwachsen. Vor dem Duo liegt viel Arbeit. Denn in gut zwei Wochen ist bereits Trainingsauftakt in Stuttgart. Wie der Kader zur neuen Saison aussehen wird, ist völlig offen. Möglich zudem, dass der VfB noch einen weiteren Manager an Bord holt.

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