Durch die Ankunft von Leon Goretzka ist das Mittelfeld des FC Bayern in der kommenden Saison noch dichter besiedelt. Für Arturo Vidal könnte die Luft eng werden. Der FC Bayern ist wohl gesprächsbereit.
„Ich denke nicht an einen Wechsel. Ich fühle mich super wohl“, betonte Arturo Vidal im Februar. Selbstbewusst sagte der Chilene zudem: „Ich spiele sicherlich aus gutem Grund in dieser Mannschaft. Und ich gehöre sicherlich auch aus gutem Grund zu den Weltbesten auf meiner Position.“
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Fraglos ist ein topfitter Vidal noch immer eine wertvolle Alternative für den FC Bayern. Doch die Münchner müssen auch die Balance im Kader im Auge behalten. Mit der Ankunft von Leon Goretzka zählt das Ensemble der Bayern in der kommenden Saison acht Mittelfeldspieler für drei Positionen. Zu viel.
Mittelfeld-Methusalem
Vidal ist mit 31 Jahren der älteste Mann im Zentrum. Zudem endet sein Vertrag 2019. Verlängert er nicht, besteht im Sommer also letztmals die Möglichkeit, noch eine Ablöse für den Rechtsfuß zu generieren. Dabei hofft man in München auf einen amtlichen Preis für Vidal.
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Der renommierte chilenische Sportjournalist Maks Cárdenas schreibt auf Twitter, dass die Bayern bereit sind, Vidal abzugeben. Den Verantwortlichen schwebe eine Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro vor. Doch könnten auch schon 40 Millionen reichen, um den 100-fachen Nationalspieler loszueisen.
United & Neapel ein Thema
Der FC Chelsea galt lange Zeit als Favorit auf eine Vidal-Verpflichtung. Durch das voraussichtliche Ausscheiden von Antonio Conte und die verpasste Champions League-Qualifikation wird ein Deal jedoch unwahrscheinlicher. Eher denkbar ist da laut Cárdenas ein Engagement bei Manchester United.
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Darüber hinaus bringt der ‚Corriere dello Sport‘ Vidal mit dem SSC Neapel in Verbindung. Dort übernimmt zur kommenden Saison Ex-Bayern-Coach Carlo Ancelotti das Zepter. Vidal galt als einer der Lieblingsspieler des Italieners. Zuletzt sollen sich die beiden beim Abschiedsspiel von Andrea Pirlo im San Siro ausgetauscht haben.
FT-Meinung
PreisfrageVidal ist weiter zu Topleistungen fähig und somit für viele Vereine interessant. Die Bayern tun gut daran, den erfahrenen Mittelfeldkämpfer nicht zu verramschen. Neu-Trainer Niko Kovac wird wohl ohnehin erstmal abwarten wollen, wie sich Vidal unter ihm im Training präsentiert. Erst danach ist mit einer Entscheidung zu rechnen.
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