Noch sechs Tage: Setzt Wolfsburg das große Transferkarussell in Gang?

von Matthias Rudolph
2 min.
Einige Hochkaräter könnten noch wechseln @Maxppp

Am kommenden Montag schließt der Wintertransfermarkt seine Pforten. Gut möglich, dass einige namhafte Stars den Verein kurzfristig noch wechseln. Den ersten Domino-Stein in Form eines Transfers könnte ausgerechnet Bundesligist VfL Wolfsburg umwerfen.

Das Abenteuer FC Chelsea scheint für André Schürrle zum Horror-Trip zu werden. In der Hinrunde kaum beachtet stand der Weltmeister zuletzt gar nicht mehr im Kader der ‚Blues‘. Zuerst war es ein Infekt, dann hemmten den Ex-Leverkusener Rückenbeschwerden. Doch unabhängig von den gesundheitlichen Problemen des Flügelstürmers ist klar: José Mourinho würde sich bei einem gut dotierten Angebot von Schürrle trennen.

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Die Interessenten, die einen Betrag jenseits von 25 Millionen Euro für den 24-Jährigen auf den Tisch legen würden, stehen allerdings nicht unbedingt Schlange. Für Borussia Dortmund käme ein Transfer wohl erst im Sommer infrage, aus anderen Ligen haben sich keine Klubs gemeldet. Bleibt der VfL Wolfsburg, der immer mehr als Favorit auf die Verpflichtung des Nationalspielers gilt.

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Ich kann nicht ausschließen, dass wir noch etwas machen. In den letzten Tagen wird sich das Karussell drehen“, sagt Manager Klaus Allofs gegenüber der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘. Und ausgerechnet der VfL könnte der Ausgangspunkt sein.

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Olic will zurück zum HSV

Einigen sich die ‚Wölfe‘ mit dem FC Chelsea auf einen Transfer von Schürrle, wäre der Weg für Ivica Olic zum Hamburger SV frei. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge liegt dem Kroaten ein Angebot seines Ex-Klubs vor – und Olic drängt darauf, erneut in der Hansestadt aufzulaufen. Ein Vertrag bis 2016 soll bereits unterschriftsreif vorliegen.

Doch Allofs will von einem Wechsel (noch) nichts wissen. Laut ‚kicker‘ sagt der 58-Jährige: „Was an der Meldung stimmt, ist, dass der HSV Olic kontaktiert hat. Er ist dann auf uns zugekommen und hat sich erkundigt. Aus Respekt vor ihm haben wir uns dann mit dem Thema beschäftigt und sind zu der Entscheidung gekommen, dass er bleibt. Weil er Vertrag bei uns hat und weil er ein wichtiger Stürmer von uns ist.“ Also keine Freigabe für Olic?

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Chelsea hat Plan B & C

Der FC Chelsea zumindest wüsste schon, was er mit den Einnahmen aus dem Schürrle-Verkauf macht. Als Ersatz hat Mourinho den kolumbianischen Nationalspieler Juan Cuadrado vom AC Florenz im Visier. Für festgeschriebene 35 Millionen Euro ist der Flügelflitzer zu haben. Als Alternative hat ‚The Special One‘ noch den brasilianischen Rechtsaußen Douglas Costa von Shakhtar Donetsk auf dem Zettel, der heftig mit dem Tabellenführer der Premier League flirtet: „Für Chelsea zu spielen ist der Traum jedes Spielers. Was es für mich wirklich interessant macht, ist der Trainer. Er ist sehr intelligent und war überall erfolgreich, wo er war.“

Kurz vor dem Beginn der Bundesliga-Rückrunde kommt also noch einmal ordentlich Bewegung in den Markt. Sollen die geplanten Transfers noch rechtzeitig über die Bühne gehen, ist Eile geboten. Klaus Allofs könnte den Stein ins Rollen bringen.

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