Rückholaktion: Eintracht in Verhandlungen mit Russ

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Eintracht Frankfurt Marco Russ @Maxppp

Marco Russ sieht keine Zukunft mehr beim VfL Wolfsburg und möchte die Niedersachsen im Winter verlassen. Im Gespräch ist die mögliche Rückkehr des Innenverteidigers zu Eintracht Frankfurt.

Der Konkurrenzkampf um einen der beiden Plätze im Abwehrzentrum des VfL Wolfsburg ist groß. Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner muss zwischen Emanuel Pogatetz, Felipe, Alexander Madlung, Naldo, Simon Kjaer und Marco Russ entscheiden. Letzterer spielt in den Planungen des 60-Jährigen offenbar keine Rolle mehr. Der 27-Jährige, der 2011 für rund drei Millionen Euro Ablöse von Eintracht Frankfurt zu den ‚Wölfen‘ wechselte, absolvierte in der aktuellen Saison noch kein Pflichtspiel für die Niedersachsen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Im Sommer standen wir mit zwei Bundesligisten in guten Verhandlungen. Am Ende scheiterte es, aber jetzt schauen wir auf die nächste Wechselperiode im Winter. Wir wollen, dass es dem Spieler sportlich gut geht, das ist in Wolfsburg ja wohl nicht der Fall“, erklärt Russ-Berater Thomas Kruth gegenüber der ‚Bild‘. Nach Informationen der ‚Frankfurter Neuen Presse‘ verhandelt die Eintracht hinter den Kulissen mit dem Deutschen Meister von 2009 über die mögliche Rückkehr des Abwehrspielers an seine ehemalige Wirkungsstätte.

Lese-Tipp Kaufoption: Jakic soll in Augsburg bleiben

Als problematisch erweist sich das Salär des gebürtigen Hanauers. In Wolfsburg verdient Russ aktuell rund 125.000 Euro pro Monat. Die Eintracht könnte das anvisierte Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption nur finanzieren, wenn der Spieler Gehaltseinbußen in Kauf nimmt. Zudem müsste Sportdirektor Bruno Hübner teure Spieler wie Rob Friend von der Gehaltsliste streichen. Der Kanadier betonte allerdings jüngst, dass er seinen bis 2014 datierten Vertrag zur Not auf der Tribüne absitzen werde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter