Verwirrung um Medizincheck: Komplettiert Boateng das Schalke-Trio?

von Lukas Heimbach
1 min.
Stand kurz vor einem Wechsel zu Sporting CP: Kevin-Prince Boateng @Maxppp

Kevin-Prince Boateng stand unmittelbar vor einem Wechsel nach Portugal. Nur noch der obligatorische Medizincheck stand aus. Portugiesische Medien berichten von „irreparablen Schäden“. Ein Transfer könnte dennoch stattfinden.

Es klingt wie ein schlechter Scherz, der schon am gestrigen Dienstag durch die Köpfe zynischer Schalke-Beobachter gegeistert sein könnte. Kevin-Prince Boateng fällt durch den Medizincheck beim Sporting Lissabon. Tatsächlich vermeldet diese Nachricht heute die portugiesische Tageszeitung ‚Correio da Manhã‘. Bestätigt wurde diese von königsblauer Seite laut ‚RevierSport‘ bisher aber nicht.

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Die ‚Bild‘ berichtet dementgegen, dass die Verhandlungen zwischen dem 28-Jährigen und den portugiesischen Hauptstädtern weiterlaufen würden. Denkbar ist, dass die anhaltenden Knieprobleme, die Boateng schon vor seinem Wechsel nach Gelsenkirchen plagten, dem Transfer aktuell im Wege stehen. Final geplatzt ist der Deal aber dennoch nicht.

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Schalke vorbelastet

Per se ist es ohnehin keine allzu große Sache, wenn ein Spieler ‚mal‘ durch die medizinische Untersuchung fällt. Wären da beim FC Schalke 04 nicht vor dem Ghanaer schon Felipe Santana und Sidney Sam gewesen, die ebenfalls durch den Medizincheck bei ihren designierten neuen Arbeitgebern gekracht waren. Santana beim 1. FC Köln. Sam bei Eintracht Frankfurt.

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Alle drei sollten eigentlich von der Gehaltsliste gestrichen werden. Insbesondere Großverdiener Boateng. Während Sam unter Trainer André Breitenreiter mittlerweile eine zweite Chance erhalten hat, befindet sich Santana weiter auf Vereinssuche.

Verhindert auch im Fall von Boateng die Gesundheit letztlich den Transfer zu einem anderen Klub, würden sich Medinzinchecks Schalker Akteure zukünftig wohl zum Running Gag entwickeln. In der medizinischen Abteilung sollten derweil langsam aber sicher die Alarmglocken klingeln. Irgendetwas scheint dort ganz offensichtlich nicht zu stimmen.

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