Tottenham will sich doppelt in der Bundesliga bedienen

von Matthias Rudolph
2 min.
Die Spurs buhlen um den zweikampfstarken Sven Bender @Maxppp

Der englische Erstligist Tottenham Hotspur hält sich für seine Verhältnisse bislang noch vornehm zurück auf dem Transfermarkt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Spurs schon die ein oder andere Absage einstecken mussten. Zwei Verstärkungen hat Coach Mauricio Pochettino nun in der Bundesliga gefunden.

Für das Mittelfeld hätte Tottenham Hotspur gerne den Iren James McCarthy vom FC Everton verpflichtet. Das Werben um den 24-Jährigen ist bislang allerdings genauso erfolglos wie das um Angreifer Clinton N'Jie von Olympique Lyon. Die ‚Spurs‘ schauen sich daher andernorts nach Neuzugängen um.

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Als Alternative zu McCarthy haben die Londoner dem ‚Daily Mirror‘ zufolge Sven Bender von Borussia Dortmund ins Auge gefasst. Der zweikampfstarke Sechser würde von seinem Stil her bestens in die Premier League passen und so will Tottenham einen Anlauf wagen, den 26-Jährigen von einem Wechsel auf die Insel zu überzeugen. Inwieweit die Vertreter aus England dabei auf offene Ohren stoßen, ist kaum zu beurteilen.

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Denn Bender fürchtet beim BVB einerseits um seinen Platz im Team. Im ersten Pflichtspiel gegen den Wolfsberger AC am vergangenen Donnerstag saß der siebenmalige Nationalspieler 90 Minuten auf der Bank. Den Vorzug erhielten Youngster Julian Weigl und der eingewechselte Gonzalo Castro.

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Bender gibt sich kämpferisch

Schon vor Wochen hieß es, dass sich bei Bender Unzufriedenheit breitgemacht habe. Grund soll vor allem das Hin und Her bei Konkurrent Ilkay Gündogan gewesen sein, der schlussendlich doch beim BVB verlängerte und nicht wechselte. Allerdings sagte Bender vergangene Woche auch: „Ich habe noch zwei Jahre Vertrag. Ich weiß, was ich am BVB habe.“ Nach Abschied klingt das zunächst einmal nicht.

Ein weiterer Bundesliga-Profi, der bei Tottenham seit längerem Hoch im Kurs steht, ist Timo Werner vom VfB Stuttgart. Den kürzlich mit der Fritz-Walter-Medaille des DFB in Silber ausgezeichneten Angreifer würden die ‚Spurs‘ liebend gerne zu einem Top-Spieler ausbilden. Laut ‚ESPN‘ könnte der VfB für Werner zwölf Millionen Euro kassieren.

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Die Hoffnung auf einen baldigen Durchbruch des 19-Jährigen haben aber auch die Verantwortlichen in Stuttgart noch nicht aufgegeben. Angesichts des bis 2018 laufenden Vertrags blockt der VfB sämtliche Angebote. Und auch Werner selbst drängt nicht auf einen Wechsel. Anders könnte das womöglich bei Bender aussehen, wenn er weiterhin außen vor bleibt.

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