Nach Gündogan-Verlängerung: BVB-Duo vor Abschied?

von Remo Schatz
1 min.
Moritz Leitner kann sich über Gündogans Vertragsverlängerung nicht freuen @Maxppp

Nach den geplatzten Transfers zum FC Barcelona und FC Bayern hat Ilkay Gündogan am vergangenen Mittwoch nun doch seinen Vertrag bis 2017 verlängert. Gute sportliche Nachrichten für Borussia Dortmund, will man meinen. Zwei zentrale Mittelfeldspieler sollen nun aber den unverhofften Konkurrenzkampf fürchten und könnten den BVB verlassen.

Mit Milos Jojic ein Profi von Borussia Dortmund die Koffer packen. Laut einstimmigen Presseberichten wird in Kürze mit der Vertragsunterschrift des Serben beim 1. FC Köln gerechnet. Ein zentraler Mittelfeldspieler weniger im prall gefüllten Kader des BVB.

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Mit den Neuzugängen Gonzalo Castro und Julian Weigl sowie Ilkay Gündogan, Oliver Kirch, Nuri Sahin, Sven Bender und Moritz Leitner verfügt Thomas Tuchel – sofern alle fit sind – über ein Überangebot für die Positionen Sechs und Acht. Die zwei Letztgenannten könnten dem Übungsleiter die Entscheidung unter Umständen erleichtern.

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Nach Informationen der ‚Bild‘ denkt Bender über einen Abschied aus Dortmund nach. Demnach hat der Mittelfeldabräumer ähnlich wie Neu-Kollege Castro verärgert über den Sinneswandel von Gündogan reagiert. Bender könnte demzufolge einen Wechsel in der laufenden Transferperiode forcieren.

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Leitner ist enttäuscht

Noch enttäuschter soll laut ‚Bild‘ der 22-jährige Leitner reagiert haben, der von seiner Ausleihe beim VfB Stuttgart zurückkehrt. Laut der Tageszeitung wurde dem 24-fachen U21-Nationalspieler eine faire Chance auf einen Stammplatz im BVB-Mittelfeld zugesichert. Mit Gündogan im Kader ist diese Aussicht auf regelmäßige Einsätze wohl passé. Aufgrund der Zusicherung schlug der gebürtige Münchener Konkurrenzangebote aus und kam nach Dortmund zurück. Nun wurde ihm angeblich mitgeteilt, dass er sich einen neuen Verein suchen soll. Leitner will aber offenbar nicht gehen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass wir in der letzten Saison viel zu oft von der Hand in den Mund gelebt haben und gerade im Mittelfeld Probleme hatten. Jetzt haben wir einen gesunden Konkurrenzkampf“, beruhigt Manager Michael Zorc. Unstimmigkeiten sind jedoch bei so vielen Spielern für zwei Position vorprogrammiert.

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