Trainerentlassungen haben in der Bundesliga momentan Hochkonjunktur. Der FC Schalke 04 entließ am heutigen Mittwoch Felix Magath. Der FC Bayern München trennt sich zum Saisonende von Louis van Gaal. Welche Parallelen lassen sich zwischen den beiden Alphatieren ziehen?
Es scheint als sei die Zeit der ‚Alleinherrscher’ auf dem Trainerstuhl abgelaufen. Sowohl Felix Magath als auch Louis van Gaal sind bei ihren Vereinen nicht mehr gewollt. Beide verkörpern einen Trainertypus, der als „beratungsresistent“ (Uli Hoeneß), „alleinherrschaftlich“ (Clemens Tönnies) oder „arrogant“ (Louis van Gaal) tituliert wird.
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Sowohl der FC Bayern München als auch der FC Schalke 04 möchten dieses Konzept nicht länger mittragen. Clemens Tönnies erklärt auf der heutigen Pressekonferenz: „Das Projekt der Alleinherrschaft ist gescheitert, das kann man so sagen. Es ist für uns nicht aufgegangen.“ In München hieß es, man trenne sich „wegen der unterschiedlichen Auffassung hinsichtlich der strategischen Ausrichtung des Vereins.“
Die sportlichen Ergebnisse beider Trainer sind dagegen unterschiedlich: Die Position in der Bundesliga macht die, aus finanzieller Sicht wichtige, Qualifikation für die Champions League für den FC Bayern noch möglich. Im DFB-Pokal wie auch in der Champions League sind sie bereits ausgeschieden. Schalke kann diese Saison mit dem Pokal noch einen Titel gewinnen, zudem stehen sie im Viertelfinale der Champions League. Für beide gilt: Die Bilanz der beiden ist nicht gänzlich zufriedenstellend.
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