Mit der Empfehlung von 68 Toren in 154 Bundesligaspielen für Bayer Leverkusen verabschiedete sich Dimitar Berbatov 2006 in die Premier League. Über die Tottenham Hotspurs wechselte er zu Manchester United, wo er in dieser Saison die Torschützenliste anführt. Dennoch endet das Abenteuer ManUtd möglicherweise im kommenden Sommer.
Dimitar Berbatovs Zeit bei Manchester United ist ein ständiges auf und ab. 2008 wechselte er von den Tottenham Hotspurs ins Old Trafford, bepackt mit einem übergroßen Rucksack an Erwartungen. Der Bulgare ist der teuerste Einkauf in der Geschichte der ‚Red Devils‘. Fast 40 Millionen Euro überwies Sir Alex Ferguson an die White Hart Lane.
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Nicht wenige Experten wunderten sich über die spendable Art des Trainers, schließlich mutmaßte man, dass Berbatov hinter Wayne Rooney und damals noch Carlos Tévez und Cristiano Ronaldo höchsten die zweite Geige spielen würde. Sie irrten. Berbatov hatte anfänglich zwar Probleme, steigerte sich jedoch kontinuierlich. In der laufenden Saison ist er mit bisher 21 Treffern in 29 Spielen der beste Torschütze der Premier League.
Schenkt man der englischen Presse Glauben, deutet dennoch vieles auf einen Abschied im kommenden Sommer hin. Berbatov macht zwar seine Treffer, ist in den entscheidenden Partien jedoch nicht zur Stelle. Zuletzt geschehen im Halbfinale des FA-Cups, in dem der ehemalige Leverkusener beste Chancen liegen ließ. Stadtrivale Manchester City siegte mit 1:0 und steht im Finale gegen Stoke City.
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Noch im März berichtete der ‚Guardian‘, Manchester bereite ein Vertragsangebot vor. Vergangenen Dienstag saß Berbatov gegen den FC Chelsea im Halbfinale der Champions Leagu 90 Minuten auf der Bank. Gleichzeitig läuft ihm Javier Hernández den Rang ab, in dem er in den letzten Woche bei deutlich weniger Einsatzzeit häufiger trifft als Berbatov. Im kommenden Sommer kehren zudem die Leihgaben Danny Welbeck und Federico Macheda zurück.
Berbatovs Vertrag endet im Sommer 2012. Manchester United hat die Möglichkeit der einseitigen Verlängerung um weitere zwölf Monate. Laut ‚Daily Mirror‘ wird der Verein die Klausel ziehen, möglicherweise jedoch nicht aus Loyalität. Eine längere Vertragslaufzeit garantiert einen höheren Marktwert. Und damit die Chance, einen größeren Teil der investierten 40 Millionen wieder einzuspielen.
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