BVB: Ja zu Perišić – nein mit Notausgang zu Klose
Borussia Dortmund arbeitet nach der Meisterfeier an der neuen Mannschaft, die in der kommenden Saison in Liga und Champions League bestehen kann. Ivan Perišić soll aus diesem Grund zum Kader stoßen. Bei Miroslav Klose schütteln die Schwarz-Gelben dagegen den Kopf, allerdings nicht mit voller Überzeugung.

Jürgen Klopp kennt die Gesetze der Bundesliga. Der letzte Meister, der nicht FC Bayern München hieß und seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte, war Borussia Dortmund Mitte der 90er Jahre. Selbst die letzte erfolgreiche Titelverteidigung des Rekordmeisters ist inzwischen fünf Jahre her.
Der BVB ist deshalb in der kommenden Saison „nur Herausforderer. Wir sind nicht die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Im nächsten Jahr ist wieder der FC Bayern der Topfavorit“, erläutert der Trainer im ‚kicker‘. Um dennoch positiv zu überraschen, soll die Mannschaft verstärkt werden. Ivan Perišić vom FC Brügge soll deshalb zur Borussia wechseln. „Das ist kein Geheimnis. Perišić ist beidfüßig, schnell, strategisch nicht unbegabt und hat einen starken Kopfball“, bestätigt Klopp dieses Transfervorhaben.
Seit einigen Tagen ist der Name Miroslav Klose wieder zu Gast in der Dortmunder Gerüchteküche. Der Angreifer des FC Bayern München könnte ablösefrei verpflichtet werden. „Miro ist ein Supertyp. Wir haben auch über ihn nachgedacht, aber es passt eben aus bestimmten Gründen nicht“, berichtet der Meistertrainer. Doch komplett ausgeschlossen ist der Transfer nicht: „Miro ist der vielleicht außergewöhnlichste Stürmer der letzten 10, 15 Jahre. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit nicht so wahnsinnig groß, dass wir ihn verpflichten.“
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