Armin Veh: Der Hoffnungsträger der Eintracht

von David Hilzendegen
2 min.
Eintracht Frankfurt Armin Veh @Maxppp

Eintracht Frankfurt hat einen neuen Hoffnungsträger. Armin Veh soll die Hessen zum direkten Wiederaufstieg führen. Die letzten Jahre des Trainers verliefen unglücklich. Abgesehen von der überraschenden Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart feiert Veh seine Erfolge zumeist in den unteren Gefilden des Profi-Fußballs. FussballTransfers gibt einen Überblick über Vehs Schaffen.

Mit ihm hatte niemand gerechnet. Friedhelm Funkel, Claus-Dieter Wollitz und Franco Foda hießen die Kandidaten auf das Traineramt von Eintracht Frankfurt, die die Öffentlichkeit diskutierte. Stattdessen stellte Sportdirektor Bruno Hübner am Dienstag Armin Veh vor. Der gebürtige Augsburger soll die Eintracht auf direktem Weg zurück in die Bundesliga führen.

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Erfolge in Stuttgart und in Liga zwei

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Seinen größten Erfolg feierte Veh 2007 mit dem VfB Stuttgart, als er mit einem jungen, hungrigen Team überraschend die Meisterschaft holte. Zuvor war der heute 50-Jährige in den unteren Gefilden des deutschen Profi-Fußballs zuhause – und das durchaus erfolgreich. Mit der SpVgg Greuther Fürth stieg Veh 1997 in die zweite Liga auf, drei Jahre später führte er den SSV Reutlingen ins Unterhaus.

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Bei seiner ersten Bundesligastation Hansa Rostock feierte er 2002 und 2003 den Klassenerhalt, bevor er in der Folgesaison seinen Hut nahm. Fünf Punkte nach acht Spieltagen veranlassten Veh zum Rücktritt. Juri Schlünz übernahm und führte die ‚Kogge‘ auf Rang neun. Veh kehrte vorübergehend zum damaligen Regionalligisten FC Augsburg zurück, wo er seine Trainerkarriere 1990 begonnen hatte.

Frustrierende Zeiten in Wolfsburg und Hamburg

Auch bei den folgenden Bundesligastationen war Veh wenig Glück beschieden. Beim VfL Wolfsburg waren zunächst die Fußstapfen von Felix Magath und später das Machtbewusstsein des Managers Dieter Hoeneß zu groß. Der Hamburger SV, Vehs nächste Station, rieb sich während seiner Amtszeit in internen Querelen auf. Der Trainer schien zuletzt zermürbt, ausgebrannt und gleichgültig. Nach einer deftigen 0:6-Niederlage gegen Bayern München stellte ihn der HSV frei.

Der HSV werde seine letzte Station im Profigeschäft, verkündete Armin Veh bei seinem Amtsanritt in der Hansestadt. Nach einer frustrierenden Zeit revidierte er diese Aussage. Bei der Eintracht unterschrieb Veh zunächst bis Saisonende. „Er war mein Topfavorit, und ich bin glücklich, dass wir es geschafft haben, ihn zu holen“, freut sich Sportdirektor Hübner in der ‚Frankfurter Rundschau‘. Eine Weiterbeschäftigung über das Saisonende hinaus dürfte im Erfolgsfall nicht ausgeschlossen sein.

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