Nach Claudio Pizarros Absage an Werder Bremen stellt sich umso dringlicher die Frage nach seinem neuen Klub. Die Gerüchte um Schalke 04 und Borussia Dortmund verdichten sich. Zumindest auf Schalke vermeiden die Verantwortlichen ein klares Dementi.
Ein Teil des Rätsels um Claudio Pizarro ist seit Dienstag gelöst. Der Peruaner verlässt Werder Bremen. „Ich möchte gegen Ende meiner Karriere noch einmal etwas anderes machen“, begründete Pizarro seine Entscheidung. Angebote lägen ihm vor – und zwar aus dem Revier, wie die ‚Bild‘ behauptet.
Demnach hat Pizarro das Bremer Vertragsangebot über zwei Jahre und insgesamt sechs Millionen Euro Gehalt ausgeschlagen, weil ihm attraktivere und womöglich lukrativere Anfragen von Schalke 04 und Borussia Dortmund vorlägen. Gerüchte um die Erzrivalen kursieren schon seit Montag. Der ‚kicker‘ brachte beide ins Spiel.
Auf Schalke scheint Pizarro zumindest ein loses Thema zu sein. „Ich werde das weder dementieren, noch bestätigen. Ich kann nur sagen, dass Claudio Pizarro ein mehr als guter Stürmer mit einer Super-Quote ist“, sagt Manager Horst Heldt der ‚Bild‘. 312 Bundesligaspiele bestritt Pizarro für Werder und den FC Bayern. Dabei schoss er 158 Tore.
Aus Dortmund ist bislang kein Statement bekannt. Beim Meister und Pokalsieger könnte Pizarro Lucas Barrios ersetzen, der im Sommer nach China wechselt, säße jedoch zumeist hinter Robert Lewandowski auf der Bank. In Gelsenkirchen plant Trainer Huub Stevens eine Systemumstellung, berichtet die ‚Bild‘. Künftig wolle der Niederländer mit zwei Spitzen statt mit einer vollen und einer hängenden agieren. Pizarro wäre das vermutlich egal. Der Peruaner könnte von den Anlagen her auch die bisherige Raúl-Rolle ausfüllen.
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