Seit Wochen kracht es zwischen der Führung des FC Bayern München und Cheftrainer Louis van Gaal. Zur sportlich schwachen Situation in der Bundesliga gesellt sich vor allem die Wut der Bayern-Bosse über den Allmachtsanspruch des Niederländers, der einen gänzlich anderen Stil pflegt, als man es an der Säbener Straße gewohnt ist. Bald könnte die Geduld abgelaufen sein.
„Ich war überall der Cäsar“, verkündet Louis van Gaal stolz im ‚kicker‘. Der Cheftrainer des FC Bayern München hat – daraus machte er nie einen Hehl – einen Allmachtsanspruch. Kooperationsbereitschaft gehört nicht zu den herausragenden Fähigkeiten des Niederländers.
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Seit Monaten knirscht es deshalb mächtig zwischen den Bossen des Rekordmeisters und dem Holländer. Besonders Präsident Uli Hoeneß stört sich an der Art des Trainers. Dem langjährigen Manager missfällt der Umgang van Gaals mit einigen Spielern. Außerdem sieht Hoeneß den Verein als liebevolle Familie. Der Stil des Niederländers läuft dieser Philosophie immer wieder entgegen.
Stürzen könnte der Coach über zwei Personalien. Wie das deutsche Fachmagazin berichtet, hat van Gaal mit seiner Äußerung, man müsse Bastian Schweinsteiger verkaufen, sollte dieser nicht verlängern, seinen eigentlichen Fürsprecher Karl-Heinz Rummenigge gegen sich aufgebracht. Viel Sprengkraft bürgt auch die Personalie Manuel Neuer.
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Dieser ist bei den Bayern Wunschkandidat von Heoneß, Rummenigge und Sportdirektor Christian Nerlinger – nicht aber von van Gaal. Der Niederländer sandte bereits zweimal seinen Torwarttrainer Frans Hoek zum Vorstand „zur letztinstanzlichen Klärung“, wie der ‚kicker‘ berichtet. Die Geduld der Bayern-Bosse scheint bereits jetzt bis zum reißen gespannt. Momentan scheint kein Ausweg aus der verfahrenen Situation zwischen Vorstand und Trainer erkennbar.
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