FC Bayern: Van Gaal wollte japanischen Probespieler – Klub legt Veto ein

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Takashi Usami @Maxppp

Japanische Spieler stehen in der Bundesliga seit Shinji Kagawa hoch im Kurs. Offensichtlich auch beim FC Bayern München. Der Rekordmeister wollte den 18-jährigen Takashi Usami im Winter zum Probetraining einladen, sein Klub lehnte allerdings ab.

Auf den offensiven Außenbahnen ist der FC Bayern München mit Weltklassespielern bestückt. Franck Ribéry und Arjen Robben lassen – vorausgesetzt, die Form stimmt – keine Wünsche offen. Stiefkind ist hingegen die Rolle hinter den Spitzen. Dort agierte Bastian Schweinsteiger in der Hinrunde nur aushilfsweise, auch Toni Kroos betrachtet Louis van Gaal eher als Verbindungsspieler zwischen defensivem und offensivem Mittelfeld. Vermutlich wird Thomas Müller in der Rückrunde auf dieser Position agieren.

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Handlungsbedarf besteht zwar nicht akut, mittelfristig plant van Gaal aber nachzubessern. Aus Japan sollte der 18-jährige Takashi Usami im Januar zum Probetraining kommen, erhielt allerdings nicht die Erlaubnis seines Klubs Gamba Osaka. „Ich hätte mir den Spieler gerne angeschaut. Von der Spielanlage her wäre Usami unter anderem eine Option als Nummer 10 gewesen. Er scheint ein großes Talent zu sein, an dem nicht nur Bayern interessiert ist“, verrät van Gaal in der ‚Sport Bild‘.

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Borussia Dortmunds Verpflichtung von Shinji Kagawa habe in gewisser Weise Vorbildcharakter: „Ich bin der Ansicht, dass wir besser in Japan scouten als beispielsweise in England. Dort sind die Spieler bereits überteuert. Japaner sind billiger und haben eine sehr gute Profi-Kultur, die gut zu uns passt.“

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Für die Rückrunde ist Usami nach Absage keine Option. Die Scouting-Abteilung des FCB wird die Entwicklung des Rechtsfuß’ mit Sicherheit weiterhin mit Argusaugen verfolgen.




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