Hauptakteure des Bundesliga-Transfermarkts (Teil 3)

von David Hilzendegen
2 min.
Arturo Erasmo Vidal Pardo @Maxppp

Offiziell öffnet der Transfermarkt erst am 1. Juli, inoffiziell hat er nie geschlossen. Verschiedene Gerüchte begleiten die Bundesligisten über das ganze Jahr. Vereine suchen nach potenziellen Verstärkungen, Berater stellen ihre Klienten ins Schaufenster. Bestimmte Spieler bestimmen wochenlang die Schlagzeilen. FussballTransfers stellt die heißesten Personalien zusammen.

Arturo Vidal: Anfang Dezember nahm das Gerücht, der FC Bayern München sei an Arturo Vidal interessiert, an Fahrt auf. An die Verpflichtung von Jupp Heynckes als neuen Trainer des Rekordmeisters war damals noch nicht zu denken. Der Chilene spielte sich mit der bisher besten Saison seiner Karriere ins Rampenlicht, verschrieb sich öffentlich jedoch Bayer Leverkusen. Er fühle sich wohl und wolle seinen Vertrag verlängern. Daraus wurde bislang nichts, wenngleich sich Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser schnell weit aus dem Fenster lehnte. Colo Colo, Vidals Ex-Verein hält 30 Prozent der Transferrechte, die Bayer zunächst aufkaufen müsste – was bislang nicht geschehen ist. Heynckes' Wechsel an die Säbener Straße befeuert die Spekulationen. Vidal erbittet sich Geduld. Er will am Saisonende entscheiden, wie es weitergeht.

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Nils Petersen: 23 Tore nach 29 Zweitligaspielen – eine herausragende Quote. Trotz der Tore von Nils Petersen liegt Energie Cottbus vier Spieltage vor Schluss sieben Punkte hinter dem Relegationsrang. Der Aufstieg ist längst passé, zumindest für die Mannschaft. Petersen hätte genügend Möglichkeiten, sich einem Bundesligisten anzuschließen. Schließlich enthält der Vertrag, den er im Februar bis 2014 verlängerte, eine Ausstiegsklausel über mehr als drei Millionen Euro. Die halbe Bundesliga jagt den 22-Jährigen. Borussia Dortmund war ebenso im Gespräch wie der 1. FC Kaiserslautern, der VfL Wolfsburg oder der SC Freiburg – um nur ein paar wenige Interessenten zu nennen. Aus dem Ausland meldeten sich die Blackburn Rovers zu Wort. Dies schließt der heimatverbundene Petersen jedoch aus. Ein Wechsel kommt – wenn überhaupt – nur innerhalb Deutschlands infrage.

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Fábio Coentrão: Der Portugiese ist das Dauerthema des Transfermarkts des FC Bayern München. Als Linksverteidiger europäischer Klasse ist Coentrão jedoch teuer. Wenigstens 30 Millionen Euro verlangt Benfica Lissabon für seinen Nationalspieler. Schon im vergangenen Sommer war der Rekordmeister dran, schreckte letztlich jedoch vor dem Preis zurück. In der Rückrunde keimten die Gerüchte wieder auf, vor allem, weil der FC Bayern in der Abwehr schwächelte. Coentrão selbst ist von den Spekulationen um seine Zukunft genervt. „Ich will nicht kontaktiert werden, will nicht angerufen werden. Ich gehe eh nicht ans Telefon. Ich bin genervt davon, ständig zu wiederholen, dass ich bleiben möchte“, schimpft der 23-Jährige in den portugiesischen Medien.




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