HSV: Veh bleibt – wie lange noch?

von David Hilzendegen
1 min.
Hamburger SV Armin Veh @Maxppp

Seit Wochen berichten Medien über eine mögliche Ablösung Armin Vehs als Trainer des Hamburger SV. Der Vertrag des ehemaligen Stuttgarters enthält eine Ausstiegsklausel, die nach Abschluss der laufenden Saison von beiden Seiten gezogen werden könnte. Veh bekennt sich öffentlich.

Der Hamburger SV hinkt den eigenen Ansprüchen hinterher. Nach der Hinrunde steht ein enttäuschender Platz 9 zu Buche. Zwar stellte sich Klub-Chef Bernd Hoffmann demonstrativ hinter den Trainer, Armin Veh wackelte dennoch bedenklich. Amtsmüde und satt sei Stuttgarter Meistertrainer von 2007, werfen ihm verschiedene Kritiker vor. Doch Veh bekennt sich zum Verbleib bei den Hanseaten.

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Ich habe nicht vor, hinzuschmeißen. Für Gerüchte, die im Umlauf sind, kann ich nichts“, schimpft der gebürtige Augsburger in der ‚Hamburger Morgenpost‘. Sicher ist sein Posten dennoch nicht. Der Vertrag des Trainers beinhaltet eine Ausstiegsklausel zum Ende der Saison, die von beiden Seiten gezogen werden kann. Sollten sich Veh oder der HSV ohnehin für ein Ende im kommenden Sommer entscheiden, könnte eine sofortige Trennung die beste Lösung sein. Mit Co-Trainer Michael Oenning stünde eine Alternative unmittelbar bereit.

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Ob mit oder ohne Veh, dem HSV stehen unruhige Monate bevor. Die überalterte Mannschaft bedarf eines Umbruchs, die Verträge vieler Leistungsträger wie Zé Roberto oder Ruud van Nistelrooy laufen aus. Gleichzeitig stehen kaum finanzielle Mittel zur Verfügung. Unlängst forderte Bernd Hoffmann einen Umbruch in der neuen Saison. Um einen „gesunden Stamm“ erfahrener Spieler solle verstärkt die eigene Jugend in den Profi-Bereich eingebunden werden.

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Dabei ist Hoffmanns Zukunft ebenso ungewiss. Anfang des kommenden Jahres finden Aufsichtsratswahlen statt. Möglicherweise neigt sich Hoffmanns Zeit je nach Wahlausgang dem Ende entgegen. Ein neuer Vorstandsvorsitzender müsste her – und mit diesem womöglich auch ein neuer Trainer.




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