FT-Kurve La Liga

Barça bei Bayern in der Kreide | Europa-Gerücht um Neymar

Der FC Barcelona steht bei einigen Klubs in der Kreide und Neymar wäre fast wieder in Europa gelandet. FT lässt die Blicke schweifen und checkt die Schlagzeilen der internationalen Presse.

von Dominik Schneider
2 min.
Robert Lewandowski und Neymar auf dem PS Artikelbild @Maxppp

Barça lernt nicht aus der Vergangenheit

Das Gebaren des FC Barcelona auf dem Transfermarkt wurde in den vergangenen Jahren mit kritischem Blick beäugt. Grund dafür sind die wackeligen Klubfinanzen. Oft gelang es den Katalanen nicht, Spieler sofort für den Spielbetrieb zu registrieren. Der Finanzbericht des Vereins zum Geschäftsjahresende am 30. Juni 2025 lässt durchblicken, dass noch einige Zahlungen an andere Klubs offen sind.

Unter der Anzeige geht's weiter

Laut ‚Sport‘ stehen knapp über 140 Millionen Euro offene Transferzahlungen als kurzfristige Verbindlichkeiten in der Bilanz. 18,5 Millionen Euro weitere als langfristige. Auch der FC Bayern gehört zu den Gläubigern. Für den Transfer von Robert Lewandowski zum spanischen Traditionsklub stehen noch immer Zahlungen in Höhe von 20 Millionen Euro aus. Zur Wahrheit gehört auch, dass Vereine sich häufig auf Ratenzahlungen einigen.

Dennoch wirft die Situation kein gutes Licht auf den Verein, der die eigenen Finanzen beispielsweise mit Verkäufen von Logen an Katar oder ähnlichen Aktionen versucht, aufzubessern. Dass die Gesamtverschuldung gegenüber anderen Vereinen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist, unterstreicht zudem, dass Barça es nicht schafft, kleinere Brötchen zu backen. Insgesamt schloss Barcelona das vergangene Geschäftsjahr mit einem Gewinn von zwei Millionen Euro ab, fünf Millionen weniger als ursprünglich vorgesehen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Neymar fast nach Neapel?

Neymar steht beim FC Santos unter Vertrag und befindet sich im Spätherbst seiner bunten Karriere. Im Juni verlängerte der 33-jährige Dribbler seinen Kontrakt bis zum Ende des Jahres. Es hätte aber durchaus auch zu einer Rückkehr in den europäischen Spitzenfußball kommen können. Denn die SSC Neapel hatte offenbar Interesse daran, den extravaganten Superstar unter Vertrag zu nehmen.

Das berichtet die ‚Gazzetta dello Sport‘. Drei Monate lang – bis in den Mai – dachte Napoli an der Verpflichtung von Neymar. Trainer Antonio Conte und die Verantwortlichen aus dem Management tauschten sich intensiv mit Präsident Aurelio de Laurentiis über die Möglichkeit aus. Am Ende entschied man sich aber dagegen. Die Sorge war zu groß, dass der 128-fache Nationalspieler die Teamchemie negativ beeinflusst.

Unter der Anzeige geht's weiter

Stattdessen bemühte man sich um einen anderen Star: Kevin De Bruyne. Keine schlechte Entscheidung. Der Belgier lieferte bisher in Serie A und in der Champions League zusammengefasst drei Tore und zwei Assists in acht Partien. Außerdem sorgt De Bruyne eher für Schlagzeilen auf dem Rasen statt neben dem Platz. Das kann man vom lebenslustigen Neymar nicht unbedingt behaupten.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert