Die Geschichte um Borussia Mönchengladbach, Raúl Bobadilla und dessen Ausraster in der Partie gegen Hannover 96 ist inzwischen vielfach erzählt. DFL und Gladbach haben den Argentinier mit drastischen Strafen belegt. Aus der Schweiz schickt sich ein alter Bekannter an, der Borussia den Königsweg anzubieten.
Von 2007 bis 2009 war Raúl Bobadilla für Grashoppers Zürich aktiv. In der Schweiz schlug der Argentinier wie eine Bombe ein. In 47 Partien erzielte der Stürmer 26 Tore und legte weitere zehn Treffer auf. Aus diesem Grund ließ sich Borussia Mönchengladbach den 22-Jährigen stolze 4,2 Millionen Euro Ablöse kosten.
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In der Bundesliga lief es bekanntlich auch schon vor dem Ausraster im Hannover-Spiel nicht annähernd so gut wie bei den ‚Eidgenossen‘. Der Name Bobadilla weckt in der Schweiz dennoch ungebrochen positive Erinnerungen. Wie der ‚tagesanzeiger‘ berichtet, erwägt man deshalb, der Borussia ein Angebot für den Krisenstürmer zu machen. Zürich ist auf der Suche nach einem zuverlässigen Knipser.
Berater Jörg Stiel, der zu beiden Vereinen beste Kontakte hat, rät zu einem Leihangebot: „Durch Bobadillas Eskapaden ist dem Verein natürlich ein Wertverlust des Spielers entstanden. Eine Möglichkeit wäre vielleicht, dass man ihn jetzt in der Bundesliga aus der Schusslinie zieht und ihn ins Ausland ausleiht. Bobadilla könnte die Zürcher mit seinen Toren aus der misslichen Lage im Kampf gegen den Abstieg befreien und gleichzeitig sein ramponiertes Image wieder aufpolieren.“
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Für Gladbach wäre diese Lösung sicherlich interessant. Sportlich wird der Argentinier in dieser Spielzeit kaum mehr helfen können. Die DFL sperrte ihn für fünf Bundesliga-Partien. Die Borussia verdonnerte den Angreifer zu 50.000 Euro Geldstrafe und lässt den Angreifer derzeit mit den Amateuren trainieren. Eine Leihe könnte dieses Thema beruhigen und dem Spieler helfen.
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