VfB Stuttgart: Bobičs Probleme mit dem Umbruch

von David Hilzendegen
1 min.
Ja-Cheol Koo @Maxppp

Der VfB Stuttgart befindet sich in einem kleinen Aufschwung. Tabellarisch wirkt sich dieser bislang jedoch nicht aus. Noch immer stehen die Schwaben auf Abstiegsrang 17. Fredi Bobič soll solche Durststrecken künftig vermeiden. Ein Umbruch im Kader steht an, den jedoch Schwierigkeiten prägen.

In der Europa League in der Zwischenrunde, in der Bundesliga kurz vor dem Abgrund: Die bisherige Saison des VfB Stuttgart ist eine Achterbahn der Gefühle. Auf Platz 17 liegend sind die Schwaben noch immer akut abstiegsgefährdet. Manager Fredi Bobič hat den Auftrag, die Mannschaft umzubauen, um zukünftige Abstürze zu verhindern.

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Allerdings muss der Manager zunächst viele Hindernisse aus dem Weg räumen, wie die ‚Stuttgarter Zeitung‘ berichtet. Zum einen fehlt es dem VfB schlicht an Geld. Trotz der teuren Abgänge von Mario Gómez und Sami Khedira sind keine große Sprünge zu erwarten. Entsprechend günstige, entwicklungsfähige Spieler stehen auf Bobičs Liste. Dazu gehört Tunay Torun (20, Hamburger SV) ebenso wie Zoltán Stieber (22) von Alemannia Aachen oder der Südkoreaner Ja-Cheol Koo (21).

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Zum anderen braucht Bobič Platz im Kader, um Neuzugänge holen zu können. Mit Élson steht aber nur ein Spieler bereit, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Im darauf folgenden Jahr summieren sich dafür die Vertragsverhandlungen auf zehn. Unter anderem enden die Arbeitspapiere von Abwehrchef Matthieu Delpierre, Christian Träsch und den beiden Stürmern Ciprian Marica und Pawel Pogrebnjak. Außerdem ist der derzeit an Nürnberg verliehene Julian Schieber nach aktuellem Stand ab Sommer 2012 ablösefrei.

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Bobič steht vor der Herausforderung, den Spagat zu schaffen zwischen maßvoller Kaderplanung mit dem vorhandenen Personal, um übermäßige Fluktuation zu verhindern, auf der einen und passenden Neuzugänge auf der anderen Seite – unter Berücksichtigung der finanziellen Engpässe. Ganz zu schweigen vom größten Problem der Schwaben. Denn Führungspersönlichkeiten sind die gehandelten Nachwuchskicker allesamt nicht.




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