Die Gerüchte um Kevin de Bruyne schießen immer weiter ins Kraut. Plötzlich mischen Klubs wieder mit, die sich zwischenzeitlich aus dem Poker verabschiedet hatten. Und deren Pläne sind durchaus spektakulär.
Bis vor wenigen Tagen gab es in der Personalie Kevin de Bruyne genau zwei Szenarien: Entweder zieht es den belgischen Superstar für eine Unsumme zu Manchester City oder er bleibt dem VfL Wolfsburg doch noch eine Saison treu. Mittlerweile haben sich die Optionen für de Bruyne deutlich erweitert – was die Entscheidung nicht wirklich leichter macht.
Zurück im Poker ist auch der FC Bayern München, der laut Informationen der ‚Sport Bild‘ einen besonderen Plan ausgeheckt hat. Demzufolge will der Rekordmeister den Spielmacher für 50 Millionen Euro noch in diesem Sommer kaufen. Spielen soll de Bruyne dann allerdings für ein weiteres Jahr auf Leihbasis in Wolfsburg. Zudem wolle der FCB Sebastian Rode und Dante sozusagen als Sonderzulage in den Deal einbinden.
Für den VfL wäre dies eine interessante Möglichkeit, denn Klaus Allofs fahndet seit einigen Wochen nach einem neuen Innenverteidiger und einem zusätzlichen Sechser. Somit müsste auch kein neuer Akteur für die offensive Dreierreihe mehr kommen. Gerüchte rankten sich zuletzt um Dennis Praet vom RSC Anderlecht und Adnan Januzaj von Manchester United, der als Tauschmasse ins Spiel gebracht wurde.
PSG mit Monster-Offerte
Wieder eingestiegen in das Wettbieten um de Bruyne ist offenbar auch Paris St. Germain. Wie die ‚Bild‘ berichtet, würde PSG-Mäzen Nasser Al-Khelaïfi 80 Millionen Euro für die Ablöse springen lassen. Ähnlich wie beim FC Bayern sehe der Plan des französischen Nobelklubs vor, de Bruyne ein Jahr lang in Wolfsburg zu parken und erst 2016 an die Seine zu holen.
Fazit: Für den ehemals haushohen Favoriten ManCity dürfte es angesichts der Konkurrenz schwierig werden, den Wunschspieler zu überzeugen. Sportlich spielen die Bayern einfach in einer anderen Liga. Und auch die Franzosen haben abgesehen von der schwächeren Liga, in der sie spielen, eine ähnliche Strahlkraft wie die ‚Citizens‘ – und finanziell können sie ohnehin mit jedem Klub der Welt mithalten.
„Plan A ist, Kevin zu überzeugen. Im Vordergrund steht unser Bemühen, ihn davon zu überzeugen, bei uns zu bleiben“, sagte Allofs erst vor wenigen Tagen. Womöglich könnte der Wunsch des Wolfsburg-Managers nun in Erfüllung gehen. Allerdings unter anderen Umständen als ursprünglich geplant – sofern sich alle Beteiligten mit den Plänen der Bayern oder von PSG anfreunden könnten.
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